Siberian Husky


 

Siberian Husky
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
50,8 - 59,69 cm

Gewicht
15,9 - 27,2 kg

Farben
weiss bis schwarz

Funktion
Schlittenhunde

Gruppe
FCI-Nr. 5.1 / 270

Herkunft
USA





Bildergalerie


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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Arbeitshund, schnell, leichtfüßig, frei und elegant in der Bewegung. Sein mäßig kompakter Körper, die aufrecht stehenden Ohren und die buschige Rute weisen auf die nordische Herkunft hin. Seine charakteristische Gangart ist fließend und anscheinend mühelos. Er ist nach wie vor äußerst fähig, seine ursprüngliche Aufgabe als Schlittenhund zu erfüllen und leichtere Lasten in mäßigem Tempo über große Entfernungen zu ziehen. Die Proportionen und die Form seines Körpers spiegeln dies grundlegend ausgewogene Verhältnis von Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer wieder.



Die Rüden sind maskulin, aber niemals grob; die Hündinnen sind feminin, aber ohne Schwächen im Aufbau. Ein Siberian Husky in richtiger Kondition, mit gut entwickelten, straffen Muskeln, hat kein Übergewicht.

Charakter


Siberian Huskys gelten als freundlich, sanftmütig und menschenfreundlich. Sie sind kontaktfreudig und verhalten sich auch im Umgang mit Fremden nur selten misstrauisch und aggressiv. Für Wachaufgaben sind die Hunde deshalb eher ungeeignet.
Insgesamt sind die Hunde in ihrem Verhalten sehr wolfsähnlich. Sie sind starrköpfig und weisen zudem auch einen ausgeprägten Jagdtrieb auf. Aus diesem Grund benötigen sie eine sehr straffe Erziehung. Wenn diese gelingt, können Siberian Huskys allerdings aufgrund ihrer Geduld und Neugierde trotzdem sehr eifrig und lenkbar werden. Sie haben einen stetigen Bewegungsdrang und müssen diesen auch im Alltag ausleben können.
Siberian Huskys sollten im besten Fall zu zweit gehalten werden, da sie sich im Rudel am wohltesten fühlen. Mit anderen Haustieren verstehen sie sich jedoch meist nicht sonderlich gut.
Von einem erwachsenen Hund darf ein gewisses Maß an Zurückhaltung und Würde erwartet werden. Seine Intelligenz, Lenkbarkeit und sein Eifer machen ihn zum angenehmen Gefährten und willigen Arbeiter.

Pflege


Leicht zu pflegendes Haarkleid

nicht trimmen

Auslauf


Die Hunde dieser Rasse brauchen sehr viel Bewegung und gehen in dieser Hinsicht keine Kompromisse ein. Wenn man begeisterter
Schlittensportler ist oder auch erst werden will, so kann man sicher keine bessere Wahl als den Husky finden - Huskys sind weltweit für ihre Schnelligkeit berühmt.
Wenn man die Zeit für genau dieses Hobby aber nicht aufbringen kann (einige Male pro Woche sollte ein Husky schon vor den Schlitten gespannt werden), so sollte
man sich besser nach einer Alternative umsehen. Einsame Huskys, die auch noch zuwenig Bewegung bekommen, reagieren mit lautstarkem Geheul, bei zuwenig
Aufmerksamkeit können sie auch leicht verstockt und eigenwillig reagieren. Man sollte den Husky übrigens nur mit Leine ausführen, andernfalls ist es nicht
ausgeschlossen, dass er „die Beine in die Hand nimmt" und fortan verschwunden ist.

Historie


Die sibirischen Schlittenhunde gehören zu den ältesten Hunderassen überhaupt. Sie kommen ursprünglich aus dem nördlichen Sibirien und stammen von den „Original-Schlittenhunden“ ab. In diesen Gebieten wurden die Hunde hauptsächlich als Zugtiere und Jagdhelfer genutzt.
Anfang des 20. Jahrhunderts breitete sich die Rasse auch in Nordamerika aus. Heute ist sie weltweit bekannt und mit der Nummer 270 von der FCI anerkannt (Sektion 1, Gruppe 5).


Erscheinungsbild


Siberian Huskys sind mittelgroße Arbeitshunde. Ihr Körper ist eher rechteckig und gut für die Zugarbeit für Schlitten geeignet. Die Bewegungen der Hunde verlaufen fließend und wirken sehr elegant. Diese harmonischen Bewegungsabläufe werden durch das ausgewogene Verhältnis zwischen Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit ermöglicht.
Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 53 bis 60 cm, Hündinnen sind mit 50 bis 56 cm etwas kleiner. Das Gewicht variiert bei den Hunden zwischen 15 und 28 kg.
Aufgrund der extremen Wetterbedingungen weisen die Huskys ein sehr dichtes Doppelfell auf. Ihre eng am Körper anliegende Unterwolle unterstützt das halblange Deckhaar und bietet ihnen Schutz vor Temperaturen bis zu -50°C. Bei zu großer Hitze sollten Huskys aufgrund dieser Eigenschaften nicht zu stark belastet werden.
Zwischen schwarz und reinweiß kann ihr Fell alle Farben annehmen. Oft zeigen sich am Kopf besondere Färbungen.
Auffällig ist bei Siberian Huskys die Augenfarbe. Die Augen sind braun oder blau, können aber auch mehrfarbig (odd-eyed) sein.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 10 und 14 Jahren.


Haltungsansprüche


Ursprünglich wurden die sibirischen Hunde hauptsächlich als Schlittenhunde eingesetzt. Nach dem richtigen Training sind sie dazu in der Lage, das Neunfache ihres Körpergewichts zu ziehen. Außerdem verfügen die Hunde sogar im tiefsten Schnee über einen ausgesprochen guten Orientierungssinn. In arktischen Regionen waren sie deshalb als Nutztiere überlebenswichtig.
Huskys sind als Schlittenhunde sowie auch bei vielen anderen Hundesportarten sehr ausdauer- und leistungsstark. Heute werden die Huskys in zwei Zuchtlinien getrennt: in Renn-Huskys und Ausstellung-Huskys. Renn-Huskys haben normalerweise längere Beine und sind etwas größer als Ausstellungs-Huskys. Beide Linien haben einen sehr großen Bewegungsdrang, was bei ihrer Haltung unbedingt beachtet werden muss.


Rassetypische Krankheiten


Werden sibirische Huskys als Schlittenhunde eingesetzt, erkranken sie recht häufig an Bronchitis und Magenleiden. Genetisch bedingt leiden die Hunde hauptsächlich an Augenkrankheiten wie Retinaatrophie oder Hornhautdystrophie.


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