Afrikanischer Wildhund



auch bekannt als: Hyänenhund

Afrikanischer Wildhund
Bildquelle: Wikimedia Commons / Fred Schwohl / Lizenzen: CC BY-SA 3.0 / modifiziert
Stockmaß
69 cm

Gewicht
ca. 25 kg

Farben
schwarz, mit gelben, rotbraunen Flecken

Funktion
Rudel- und Raubtier

Gruppe
nicht von der FCI anerkannt





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der afrikanische Wildhund fällt insbesondere durch sein Flecken übersätes, kurzes Fell auf. Dieses bedeckt seine schwarze Haut nicht immer an allen Stellen, was ihn ab und an auch leicht ungepflegt aussehen lässt.

Charakter


Der Afrikanische Wildhund zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Sozialverhalten aus. Er lebt in einem Rudel von etwa 10 Tieren. Die Rangordnung innerhalb des Rudels ist nicht so stark ausgeprägt wie bei Wölfen, dennoch existiert ein Alpha-Paar, das als einziges Nachwuchs bekommt. Die anderen Hunde des Rudels werden vorübergehend unfruchtbar. Innerhalb des Rudels gibt es normalerweise weder Aggressionen, noch Kämpfe um die Rangordnung und Machtgefälle, sodass die Hunde insgesamt loyal und verträglich eingestuft werden können. Dies zeigt sich auch bei der Fürsorge den Welpen gegenüber und bei der Versorgung verletzter und kranker Tiere, für die sich das gesamte Rudel verantwortlich fühlt und einsetzt. Die Hunde haben einen ausgeprägten Sinn für ihre Gemeinschaft und das Wohlergehen jedes Rudelmitgliedes.

Das zeigt sich auch bei der Jagd. Die Hunde haben einen starken Jagdinstinkt und gehen – mit Ausnahme der Jungtiere und Verletzten – im Rudel jagen. Dabei können sie auch verschiedene andere große Raubtiere erlegen. Die Hunde verfügen über Schnelligkeit und eine gute Ausdauer, sodass sie ihre Beute über die Hetzjagd mit bis zu 55 km/h erreichen. Afrikanische Wildhunde haben innerhalb des Rudels demnach eine sehr gute Kooperation und Kommunikation, die Laute, Gesten und Gerüche erfolgt und Voraussetzung für ihr harmonisches Zusammenleben ist.


Historie


Der Afrikanische Wildhund lebt seit je her in der Savanne Afrikas. Besonders verbreitet sind die Hunde südlich der Sahara. In bewaldeten Gebieten halten sie sich nicht auf.

Erscheinungsbild


Als der größte Wildhund der Savanne Afrikas weist der Afrikanische Wildhund – auch als „Hyänenhund“ oder wissenschaftlich „Lycaonpictus“ bekannt – ein beeindruckendes Erscheinungsbild auf. Die Schulterhöhe liegt bei etwa 70 cm, die Körperlänge beträgt zwischen 75 und 100 cm. Die Hunde aus den südlichen Teilen Afrikas sind dabei größer als die aus dem Osten. Das Körpergewicht der Hunde variiert zwischen 15 und 35 kg und ist unter anderem abhängig vom Geschlechtsdimorphismus der Rasse. Ein besonders auffälliges Merkmal der Gestalt des Afrikanischen Wildhundes sind seine langen Beine.

Das Fell der Hunde ist sehr dünn und nicht durchgängig. Es hat außerdem keine Unterwolle, sodass an einigen Körperstellen die Haut zu sehen ist. Diese ist von der Grundfarbe her schwarz, weist jedoch verschiedenfarbige Flecken auf, woher auch der wissenschaftliche Name der Tiere kommt, der mit „bunter Wolf“ übersetzt wird.

Die Lebenserwartung der Hunde liegt im Durchschnitt bei 11 Jahren


Haltungsansprüche


Der Afrikanische Wildhund lebt in freier Wildbahn im Rudel.

Rassetypische Krankheiten


Durch eine Vielzahl von Krankheiten sowie den stetigen Verlust des Lebensraums gehören Afrikanische Wildhunde heute zu den seltensten Säugetierarten ganz Afrikas. Der Großteil der Hunde lebt heute in Reservaten. Doch auch da ist der Bestand so gering, dass die Tiere von der IUCN als stark gefährdet eingestuft werden.


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