Bloodhound



auch bekannt als: St. Hubertushund, Bluthund, Chien de Saint Hubert

Bloodhound
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
56 - 68 cm

Gewicht
35 - 45 kg

Farben
loh, rot, schwarz-loh

Lebenserwartung
10 - 12 Jahre

Funktion
Schweiß-, Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 6.1 / 84

Herkunft
Belgien im Mittelalter





Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!

Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Bloodhound -auch Hubertushund genannt- wurde, anders als sein Name vermuten läßt, ausschließlich zur Verfolgung von Fährten gezüchtet. Naturgemäß reißt er das Wild nicht, sondern ist nur darauf aus es zu finden.
Auch heute noch setzt man ihn bei der Suche nach entflohenen Häftlingen oder vermissten Kindern ein.

Charakter


Der Bloodhound hat ein freundliches, gutmütiges Wesen und kommt nicht nurgut mit seiner Familie zurecht, sondern verträgt sich auch mit anderen Haustieren und Artgenossen. Innerhalb seiner Familie fixiert er sich oft besonders auf eine Bezugsperson, ist aber auch im Umgang mit all seinen Mitmenschen sanftmütig und friedlich. Dabei ist er sehr feinfühlig und empfindsam. Fremden gegenüber verhält sich der Bloodhound eher reserviert. Im Alltag benimmt er sich ruhig und gelassen.
Gleichzeitig muss der Bloodhound jedoch seinen Jagd- und Bewegungsdrang ausleben können, um eine positive Charakterbildung sicherstellen zu können. Besonders hilfreich ist ihm bei seiner Arbeit als Laufhund deshalbsein Geruchssinn. Er ist kein Kläffer, aber hat eine tiefe, eindringliche Stimme, die er auch einzusetzen weiß. Eine weitere Eigenschaft des Bloodhounds ist seine Eigensinnigkeit und sein Finderwillen, die ihm ebenfalls bei seiner Leidenschaft für die Jagd behilflich sind.


Pflege


Sein kurzes Fell bedarf keiner besondern Pflege.

Auslauf


Regelmäßiger Auslauf von ca. 3x1 Std. pro Tag ist bei ihm nötig.
Außerdem sollte man bei der Anschaffung berücksichtigen, daß er kein Hund für die Stadt ist.

Historie


Die Geschichte der Hunderasse Bloodhound reicht weit in die Vergangenheit zurück. Schon im 2. Jahrhundert besaßen die Kelten und Gallier Laufhunde, die als Vorfahren des Bloodhounds gelten. Um das 11. Jahrhundert herum, kamen die Tiere dann nach England. Ihr ehemaliger Name „Hubertushund“ (in Anlehnung auf die erstmalige Züchtung der Mönche des Ardennenklosters Saint-Hubert) wurde durch den Namen Bloodhound ersetzt. Die Herkunft dieses neuen Namens ist jedoch nicht geklärt.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 84 von der FCI anerkannt und der Gruppe 6, Sektion 1 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Der Bloodhound („Bluthund“) ist ein großer, massiv gebauter Laufhund. Er hat eine würdevolle und adelig wirkende Ausstrahlung. Auffällig ist bei der Hunderasse die dünne Haut, die für gewöhnlich tiefe Falten bildet und am Körper herab hängt.
Die Körpergröße liegt bei männlichen Hunden zwischen 64 und 69 cm, bei Hündinnen zwischen 58 und 64 cm. Dementsprechend sind die weiblichen Tiere mit einem Gewicht von 40 bis 48 kg auch etwas leichter als die Rüden, die zwischen 46 und 54 kg wiegen.
Das Fell der Hunde ist kurz und dicht. Es liegt eng am Körper an, ist eher hart und wetterfest. Bezüglich der Fellfarbe treten die Hunde in schwarz, loh, schwarz mit loh oder rot auf.
Die Lebenserwartung liegt bei Tieren dieser Rasse zwischen 10 und 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Seine Ausdauer machtden Bluthund zu einem hervorragenden Laufhund für die Jagd. Dabei eignet er sich auch für die Jagd auf Hochwild, besonders auf Hirsche.
Außerdem ist der Bloodhound ein guter Spür- und Fährtenhund, wobei sich besonders sein außergewöhnlich guter Geruchssinn auszahlt.
Als Familienhund ist er freundlich und in der Haltung angenehm.



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