Mastino Napoletano



auch bekannt als: Neapolitanischer Mastiff

Mastino Napoletano
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
zwischen 60 und 74 cm

Gewicht
zwischen 49 und 70 kg

Farben
grau, evtl. mit Abzeichen

Funktion
Wach- und Begleithund

Gruppe
2.2.1/197

Herkunft
Italien





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Der Mastino Napoletano ist kein einfacher Hund und sollte deshalb nur von Hundekennern mit genügend Erfahrung und Sachkunde gehalten werden. Bei der Erziehung der Hunde ist eine konsequente Grenzsetzung nötig, die von einer Bezugsperson ausgehen sollte, zu der die Hunde von klein auf eine enge Bindung haben. Besonders Freundlichkeit muss den Tieren von Anfang an mitgegeben werden. Sonst passiert es schnell, dass die Dominanz der Tiere Überhand nimmt, was auch gefährlich werden kann. Die Hunde eignen sich aufgrund dieser Eigenschaften auch nicht unbedingt für den Umgang mit Kindern, geschweige denn mit anderen Hunden.
Stärken des Mastino Napoletanos sind seine Beständigkeit und die Treue zu seiner Bezugsperson. Zudem sind die Hunde intelligent und sehr wachsam, sodass sich der Einsatz als Wachhund anbietet.


Historie


Der Mastino Napoletano kann eine lange Rassegeschichte vorweisen. Vermutlich ist er ein direkter Nachfahre des Molossers und wurde somit schon vor Hunderten von Jahren von den Römern gehalten. Erstmals wird die Rasse kurz nach dem Tod Christi in Columelles Werk „de re rustica“ erwähnt. Zu jener Zeit wurde er von den Römern vielseitig eingesetzt. Nicht nur auf kriegerischen Feldzügen schätze man die Hunde sehr, sondern auch in der Arena im Kampf gegen Mensch und Tier. Durch die Expansion römischer Legionen fand man den Malestino schon nach kurzer Zeit in ganz Europa. Die Hunde gelten unter anderem als Entwicklungsursprung für viele andere dem Molosser ähnlichen Hunderassen, die wir heute kennen.
Die gezielte Zucht des Malestino Napoletanos begann erst im Jahr 1947.
Die Hunderasse wurde von der FCI mit der Standard Nummer 197 anerkannt. Sie ist Gruppe 2, Sektion 2.1 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Der Mastino Napoletano ist ein großer Hund mit massigem und schwerem Erscheinungsbild. Sein Körperbau ist rechteckig. Die Hunde weisen beeindruckende Größe- und Gewichtsangaben auf: Rüden haben eine Widerristhöhe zwischen 65 und 75 cm sowie ein Gewicht von 60 bis 70 kg. Bei Hündinnen beträgt die Schulterhöhe etwa 60 bis 68 cm, das Gewicht liegt zwischen 50 und 60 kg.
Das Haarkleid der Tiere ist dicht, aber recht dünn. Am ganzen Körper hat es eine gleichmäßige Länge von bis zu 1,5 cm. Die Haarstruktur ist glatt, wobei das Fell rau und hart ist. Der Mastino Napoletano kommt in verschiedenen Farbvarianten vor. Verbreitet sind grau, braun, schwarz und falbfarben, jeweils in unterschiedlichen Tönen. Auch gestromte Tiere sind nicht selten. Teilweise treten im Brust- und Zehenbereich kleinere weiße Flecken auf.
Auffällig ist die am ganzen Körper dicke und locker fallende Haut, die reichlich Falten wirft.
Hunde dieser Rasse werden im Durschnitt zwischen 8 und 10 Jahre alt.


Haltungsansprüche


Ursprünglich diente der Mastino Napoletano als typischer Kriegshund, der die Römer auf ihren Feldzügen begleitete. Mit dem Rückgang der Verwendung der Hunde als Kriegshunde, neigte man jedoch immer mehr zum Einsatz der Hunde als Wach- und Schutzhund. In diesem Bereich werden sie auch heute hauptsächlich eingesetzt.

Einige deutsche Bundesländer sowie verschiedene Kantone der Schweiz führen den Mastino Napoletano auf ihren Rasselisten, sodass die Haltung und Züchtung an besondere Bedingungen geknüpft, teilweise sogar verboten ist.


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