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Deutsch Drahthaar



auch bekannt als: Deutsch-Drahthaar

Deutsch Drahthaar
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
60 - 70 cm

Gewicht
27 - 33 kg

Farben
leberfarben, leber-weiß, leber-schwarz

Lebenserwartung
11 - 13 Jahre

Funktion
Jagd-, Begleithund (eher selten)

Gruppe
FCI-Nr. 7.1 / 98

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





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Größe
   großer Hund
Futter
   mittlere Mengen
Fellpflege
   mittlere Fellpflege
Aktivität
   hohe Aktivität
Freundlichkeit
   sehr kontaktfreudig
Eignung als Wachhund
   sehr geeignet

Eignung für Dressur
   sehr geeignet



Allgemein


Als Kombination Deutscher Vorstehhunde, mit französischen Griffons und dem Pudelpointer, wurde dieser multifunktionelle Jagdhund gezüchtet. Er ist zugleich Apportier-, Stöber- und Vorstehhund, der sich sowohl zu Lande, als auch im Wasser bewährt hat. Obwohl er einen guten Familienhund abgiebt, gehört er in erster Linie jedoch in die Hände eines Förster.



Beim Kauf sollte man eine sorgfältige Zuchtwahl vornehmen, da so das Risiko von Hüft- und Ellenbogenarthritis, bekannte Erbeffekte dieser Rasse, vermieden werden können.

Charakter


Hunde der Rasse Deutsch Drahthaar sind sehr lebhaft und temperamentvoll. Sie verfügen über einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt, was sie in Verbindung mit ihrer Intelligenz und Leidenschaft zu hervorragenden Jagdhunden macht. Zu ihren Stärken zählen dabei ihre Aktivität und ihre Vielseitigkeit. Um ihren Ansprüchen und Instinkten gerecht zu werden und sie zudem körperlich fit zu halten brauchen sie viel Auslauf und Bewegung. Außerdem sind sie unerschrocken, zeigen keine Schussempfindlichkeit und keine Anzeichen von Nervosität und Aggressivität. Die Tiere sind robust und können am besten draußen leben.
Gleichzeitig weisen die Hunde einen sehr liebenswürdigen Charakter. Sie bauen oftmals eine enge Bindung zu ihrer Familie auf. In der Familie verhalten sie sich dementsprechend angepasst. Besonders hervorzuheben ist ihre Freundlichkeit und Geduld im Umgang mit Kindern, was sie zu beliebten Familienhunden macht. Ihr Wesen ist insgesamt sehr beherrscht und ausgeglichen.
Aufgrund ihrer Intelligenz und Wachsamkeit werden sie außerdem gerne als Wachhunde gehalten.


Pflege


Sein Haarkleid braucht keine besondere Pflege. Es ist jedoch auf die bereits erwähnte Ellenbogen- und Hüftgelenkarthritis zu achten.

Auslauf


Man muß sich bei der Anschaffung eines Jagdhundes immer im Klaren darüber sein, daß diese Hunde besonders viel Bewegung und Auslauf brauchen.


Historie


Mit dem Ziel, einen robusten deutschen Jagdhund zu erschaffen, wurde die Hunderasse Deutsch Drahthaar gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus verschiedenen rauhaarigen Rassen und dem Deutsch Kurzhaar gezüchtet.
Heute ist die Rasse weltweit bekannt und beliebt.
Mit der Standard Nummer 98 ist die Hunderasse von der FCI der Gruppe 7, Sektion 1.1 zugeordnet worden.


Erscheinungsbild


Der Deutsch Drahthaar ist ein mittelgroßer, edel erscheinender Hund, der Energie und Aufmerksamkeit ausstrahlt. Rüden dieser Rasse erreichen eine Widerristhöhe zwischen 61 und 68 cm, Weibchen sind mit 57 bis 64 cm etwas kleiner. Das Gewicht der Tiere liegt zwischen 27 und 32 cm.
Wie der Name schon andeutet, ist das Haar des Deutsch Drahthaars in erster Linie drahtig und hart. Es liegt eng am Körper an und ist mit dichter, wasserabweisender Unterwolle unterlegt. Die Farben des Haarkleides sind Braunschimmel, Schwarzschimmel, Hellschimmel oder Braun. Teilweise sind Platten oder ein weißer Brustfleck zu finden.
Die Lebenserwartung der Rasse liegt bei 12 bis 14 Jahren.


Haltungsansprüche


Der Deutsch Drahthaar ist in erster Linie ein Jagdgebrauchshund, der sowohl in Wald, Feld sowie auch im Wasser eingesetzt werden kann.
Des Weiteren ist er aufmerksam, mutig und unerschrocken, was ihn zu einem guten Wachhund macht.
Auch als Familienhund gibt der Deutsch Drahthaar ein gutes Bild ab, wobei jedoch immer bedacht werden muss, dass er eigentlich ein Jagdhund ist.


Rassetypische Krankheiten


Obwohl die Tiere dieser Rasse insgesamt als robust und gesund gilt, weisen sie einige genetisch bedingte Krankheiten auf. Dazu gehören wie bei vielen anderen Rassen die Hüftgelenkdysplasie, Epilepsie und Stoffwechselerkrankungen. Des Weiteren leiden sie oftmals unter Blutgerinnungsstörungen und Hämophilie B.


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