Handelt es sich um Hundefutter, gehen die Meinungen in den einschlägigen Ratgebern stark auseinander. Was ist besser? Fertigfutter, eine gekochte Variante oder doch lieber die Rohfütterung? So auf Anhieb lässt sich diese Frage nicht so einfach beantworten, da die
Fütterung auch sehr vom Hund und der Rasse abhängig ist. Nicht alle Hunde vertragen das gleiche Hundefutter. Zu den Arten von Fertigfutter zählen nicht nur Trockenfutter und Nass- bzw. Feuchtfutter, es gibt auch noch das weniger bekannte halbfeuchte Futter.
Richtet ihr euch nach der Haltbarkeit und Geruch, ist das Trockenfutter mit einer Haltbarkeit von rund vier Wochen nach der Öffnung sicher der Favorit. Nassfutter und halbfeuchtes Futter riechen wesentlich intensiver und besitzen nach der Dosenöffnung eine wesentlich geringere Haltbarkeitsdauer. Natürlich kommt durch den intensiven Geruch von Feuchtfutter und halbfeuchtem Futter diese Varianten beim Hund besser an.
Bei der Auswahl des Hundefutters sollte man darauf achten, ob es sich um eine Komplettnahrung oder um eine Futtersorte handelt, die mit anderen Futterstoffen ergänzt werden muss. Die Mehrheit der hergestellten Futtersorten für Hunde aus industrieller Produktion, vor allem von namhaften Herstellern, ist schon im Wesentlichen auf die Bedürfnisse normaler und ausgewachsener Hunde abgestimmt. In jedem Fall solltet ihr eurem Hund Alternativen in der Auswahl bieten, da bei Weitem nicht alle Hunde jedes Futter vertragen. So kann das halbfeuchte Hundefutter eine gute Alternative zu den üblichen Hundefuttersorten sein. Jeder Hundebesitzer liebt seinen Hund und möchte auch, dass es ihm gut geht und täglich ein lebendiges Wesen mit einem gesunden und glänzenden Fell an den Tag legt. Dieser Zustand hängt natürlich auch mit dem richtigen Futter zusammen.
Welche Vorteile bietet halbfeuchtes Futter für den Hund?
Halbfeuchtes Hundefutter besitzt einen geringeren Feuchtigkeitsgrad als Nassfutter. Vergleicht man nass- und halbfeuchtes Hundefutter, so beträgt der Feuchtigkeitsgehalt bei halbfeuchtem Hundefutter nur rund 30 %, während er bei Nassfutter schon bei rund 75 % Wasseranteil liegt. Dadurch ist halbfeuchtes Hundefutter auch länger haltbar. In der Regel widmet sich der Hund schwanzwedelnd lieber dem halbfeuchten Hundefutter zu, als zum Beispiel dem Trockenfutter. Ein wesentlicher Vorteil von halbfeuchtem Futter besteht darin, dass es nicht noch extra mit Wasser aufbereitet werden muss und der Hund durch die Nahrungsaufnahme automatisch auch Flüssigkeit aufnimmt. Natürlich machen sich auch die Kosten in der Nahrungskette für einen ausgewachsenen oder großen Hund stark bemerkbar. Halbfeuchtes Futter ist wesentlich preiswerter als hochwertiges Dosenfutter. Vorteilhaft sind im halbfeuchten Hundefutter enthaltene Cerealien, Fette, Vitamine, Mineralien und Proteinkonzentrate.
Allerdings handelt es sich bei halbfeuchtem Hundefutter nicht um ein chemiefreies Hundefutter, denn die Verarbeitung birgt einen hohen Anteil an Konservierungsstoffen. Häufig enthält halbfeuchtes Dosenfutter das umstrittene Propylenglycol zur Befeuchtung des Futters. In Katzenfutter ist diese Chemie verboten, daher haben einige Hundebesitzer Bedenken in der Anwendung von halbfeuchtem Dosenfutter. Auf der anderen Seite findet die Verwendung von Propylenglycol auch bedenkenlos in der Verwendung menschlicher Nahrungsmittel statt. Trotz dieser Bedenken belegt keine wissenschaftliche Studie oder Veröffentlichung, dass die Verwendung von Propylenglycol im halbfeuchten Hundefutter bedenklich oder gar gefährlich ist. Fühlt sich der Hund mit diesem Futter wohl, spricht nichts gegen die Verwendung.