Mastín Español



auch bekannt als: Spanischer Mastiff, Mastín aus León (mastín leonés), Mastín der Extremadura (mastín extremeño), Mastín der Mancha (mastín manchego)

Mastín Español
Bildquelle: Wikimedia Commons / Bg.dog / Lizenzen: CC BY-SA 3.0 / modifiziert
Stockmaß
zwischen 71 und 82 cm

Gewicht
zwischen 54 und 70 kg

Farben
von gelb über grau bis schwarz; keine bestimmte Farbe

Funktion
Hüte- und Familienhund

Gruppe
FCI-Nr. 2.2.2 / 91

Herkunft
Spanien





Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!

Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der spanische Mastiff, auch Mastin Espanol genannt, ist ein sehr dominant auftretender und respekteinflössender Hütehund. Sein glattes, nicht sehr langes Fell unterstützt dieses Erscheinungsbild. Zudem hat die spanische Dogge einen sehr kompakten Körperbau und ist gut proportioniert.
In mehreren deutschen Bundesländern, in Teilen Österreichs und in fünf der zwölf Kantone der Schweiz steht der Spanische Mastiff auf der Liste potentiell gefährlicher Hunderassen. Seine Haltung ist teilweise bewilligungspflichtig, teilweise ist Einfuhr, Zucht und Haltung jedoch auch verboten.

Charakter


Die Spanische Dogge wirkt nach außen hin sehr einschüchternd und Respekt einflößend. Ihre Stimme ist tief, rau und besitzt somit einen furchteinflößenden Klang. Die Hunde sind sich ihrer Stärke bewusst und sehr selbstsicher. Trotzdem zeigen sie ihre Kraft nicht ohne Anlass. Zudem sind sie Fremden gegenüber misstrauisch und eignen sich deshalb hervorragend als Wachhunde. Sie greifen Menschen nicht grundlos an, wollen ihre Familie aber auf jeden Fall beschützen und sind in gefährlichen Situationen hart und rücksichtlos in der Verteidigung.
Mit seiner Selbstbeherrschung und seinem ausgeglichenen Charakter ist der Spanische Mastiff auch familientauglich. Sein Wesen ist lebendig und fröhlich. Er hat eine gutmütige Grundeinstellung und verhält sich besonders im Umgang mit Kindern sehr sanft und zärtlich.
Hunde dieser Rasse sind sehr intelligent und dressurempfänglich. Sie lernen gerne neue Kommandos, benötigen dafür aber viel Vertrauen und Geduld von ihrer Familie. Dabei arbeiten sie immer sehr konzentriert.


Historie


Über den Ursprung des Spanischen Mastiffs ist nur wenig bekannt. Man geht davon aus, dass er vor etwa 2000 Jahren von den Phöniziern und Griechen nach Spanien gebracht wurde, wo er noch heute ein beliebter Hirtenhund ist.
Von der FCI ist die Spanische Dogge mit der Standard-Nummer 91 anerkannt und der Sektion 2.2, Gruppe 2 zugeordnet worden.


Erscheinungsbild


Die Spanische Dogge - auch Mastín Español oder Spanischer Mastiff genannt – ist ein überdurchschnittlich großer und massiver Hund. Er ist sehr muskulös, aber proportional gebaut und strahlt Kraft und Dominanz aus. Seine Ohren sind klein und hängen herab und seine dunklen Augen zeigen einen lebedingen Blick. Die Schnauze des Spanischen Mastiff ist ausgewöhnlich lang, aber trotzdem wohlgeformt.
Nach FCI-Norm erreichen die Hunde eine Größe zwischen 71 und 82 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 54 und 70 kg. In ihrem Heimatland Spanien gibt es jedoch auch Züchter, die sich nicht an diesen genormten Werten orientieren. Ihre Hunde werden teilweise bis zu 100 cm groß und 110 kg schwer.
Der Spanische Mastiff weist ein dickes witterungsbeständiges Fell auf. Normalerweise ist es glatt und halblang und tritt in den Farben, schwarz, fahl, gelb oder wolfs- und hirschfarben auf, sowie gestromt und gewolkt auf.


Haltungsansprüche


Die Spanische Dogge eignet sich besonders für den Einsatz als Wachhund. Sie beobachtet gerne und hat ein ausgesprochen gutes Gehör. Außerdem weiß sie, ihre Kraft zu dem richtigen Zeitpunkt im richtigen Maße einsetzt und hat ein gutes Selbstbewusstsein.
Besonders in ihrer Heimat Spanien werden die Hunde gerne noch als Hirtenhunde zur Bewachung und zum Schutz von Viehherden eingesetzt
Der Spanische Mastiff eignet sich jedoch auch als Familien- und Gesellschaftshund. Er spielt gern mit Kindern und ist sehr gutmütig und ausgeglichen angelegt. Auf keinen Fall darf der er in der Wohnung gehalten werden. Die Hunde brauchen viel Bewegung und Dinge, die sie beobachten können, damit sich ihr ursprünglicher Hüte-Instinkt nicht zurückgebildet.



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