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Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung der AGILA Haustierversicherung. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.
Hannover, 26. Mai 2020. Für Menschen stellt ein Besuch beim Arzt nicht unbedingt einen freudigen Anlass dar. Gleiches gilt auch für den Tierarztbesuch mit Hunden und Katzen. Fremde Gerüche, unangenehme Erfahrungen mit der letzten Spritze oder ein prall gefülltes Wartezimmer sorgen nicht gerade für eine entspannte Atmosphäre. Besitzer können jedoch einiges dafür tun, dass der Praxisbesuch möglichst reibungslos abläuft:
1. Termin vereinbaren
„Wenn es um Kontrollen oder Vorsorgeuntersuchungen geht, ist das in jedem Fall der erste wichtige Schritt“, weiß Melanie Ahlers, Tierärztin bei der AGILA Haustierversicherung. Doch auch bei akuten Erkrankungen können Praxismitarbeiter meist ein passendes Zeitfenster für denselben Tag nennen. „So können Besitzer langen Wartezeiten vorbeugen und den Stress für ihre Tiere minimieren.“ Je weniger Zeit sie in der Praxis verbringen müssen, desto entspannter ist es für die Vierbeiner.
2. Vorbereitung ist alles
Je mehr Informationen der Tierarzt über die Vorgeschichte der Vierbeiner bekommen kann, desto besser. So kann er möglicherweise leichter eine Diagnose stellen und den Tieren werden überflüssige Tests und Untersuchungen erspart. „Besitzer sollten daher immer den Impfpass und andere medizinische Dokumente sowie Angaben zu aktuellen und vorigen Medikamenten griffbereit haben“, so Ahlers. Hilfreich für den Tierarzt ist es zudem, wenn Halter ihm beispielsweise Infos zu den Urlaubsreisen mit ihrem Vierbeiner, einem vorausgegangenen Zeckenbefall oder dem aktuellen Fress- und Trinkverhalten geben können.
3. Cool bleiben!
Das gilt vor allem für die Halter. Denn sowohl Hunde als auch Katzen reagieren auf das Verhalten ihrer Bezugspersonen und können es spiegeln. Daher sollten Besitzer ihren Tieren Ruhe und Gelassenheit vorleben. Sichtliche Ungeduld bei längeren Wartezeiten oder stetiges Bemitleiden kann dafür sorgen, dass die Vierbeiner nervöser werden. Wenn Wind und Wetter es zulassen, können Besitzer mit ihren Tieren auch außerhalb der Praxis warten. So vermeiden sie den umgebungsbedingten Stress im Wartezimmer. Hunde können obendrein mit einer kleinen Gassirunde ausgelastet werden, wenn sie dafür fit genug sind.
4. Übung macht den Meister
Nicht nur bei Sitz, Platz und Fuß, sondern auch beim Tierarztbesuch. Im Idealfall gewöhnen Halter ihre Tiere beispielsweise durch „Probebesuche“ beim Tierarzt an die besonderen Reize. Der Vierbeiner darf dabei die Praxis und den Behandlungsraum erkunden und die Mitarbeiter kennenlernen. Auch „Medical Training“ in den eigenen vier Wänden kann ein geeignetes Mittel sein. „Besitzer untersuchen hierbei nach und nach empfindliche Stellen wie Augen oder Schnauze und bestätigen positives Verhalten zum Beispiel mit Lob“, erklärt Ahlers. Kennen Tiere solche Situationen, sind sie auf dem Behandlungstisch in der Realität nicht mehr so beängstigend. Mit ein bisschen Geduld und der richtigen Vorbereitung kann ein Tierarztbesuch also durchaus auch für Mensch und Tier stressfrei ablaufen!
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