Gemeinsam aktiv sein geht weit über tägliche Spaziergänge hinaus. Wie Hundebesitzer sich und ihren Vierbeiner ordentlich auf Trab bringen und warum das gerade im Herbst und Winter so wichtig ist? Die Sonne scheint weniger intensiv und ebenso wie beim Menschen sorgen Bewegung an frischer Luft und gemeinsame Aktivitäten für gute Laune beim Hund. Je nach Rasse, Alter und Konstitution von Hund und Herrchen oder Frauchen bieten sich diese fünf Sportarten an. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Flüssigkeit ist Voraussetzung für sportliche Hunde, die Spaß am Toben, Rennen und Spielen haben.
Joggen
Beim Joggen wird Ausdauer und Fitness des Hundes aufgebaut. Gleichmäßiges Tempo und kleine Sprints fördern die Kondition von Läufer und Hund gleichermaßen. Bevor diese unkomplizierte Sportart infrage kommt, muss der Hund ausgewachsen sein. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Vierbeiner dafür schon bereit ist, fragt am besten vorab den Tierarzt. Je nach Größe und Alter des Hundes sind kürzere oder längere Strecken besser geeignet. Kleinere Hunde und Senioren sind keine Begleiter für die Joggingrunde. Dafür ist die nächste Sportart auf dieser Liste eine optimale Alternative.
Walken
Auch ein moderates Tempo steigert das Fitness-Level für beide. Besonders ältere und ganz junge Hunde werden es genießen, zwischendurch auch einmal stehen bleiben zu können und ausgiebig zu schnuppern. Die Leine kann prima am Handgelenk befestigt werden und locker mitschwingen. Damit die sich Walking-Stöcke nicht mit der Leine in die Quere kommen und im schlimmsten Fall verheddern, ist Üben angesagt. Nach einigen Trainingseinheiten gewöhnen sich die meisten Vierbeiner schnell daran.
Skaten
Schneller und anspruchsvoller sind Skater unterwegs. Wer dafür die passende Ausrüstung im Schrank hat, ist unabhängig und kann sich jederzeit für eine schweißtreibende Trainingseinheit entscheiden. Ebenso wie beim Joggen und Walken sollte der Hund an die Leine gewohnt sein und nicht auf Abwege geraten, damit es nicht zu gefährlichen Kollisionen zwischen Skater und seinem Hund kommt. Wer auf einsamen Stecken läuft und sich auf die unbedingte Gehorsamkeit seines Begleiters verlassen kann, verzichtet auf die Leine. Damit bestimmt der Hund sein eigenes Tempo und wechselt zwischen langsamen Etappen, Sprints und kleinen Entdeckungspausen.
Schwimmen
Im Sommer sind viele Strände und Seen extra für Hunde ausgewiesen. Hier können sich Vierbeiner zusammen mit Ihren Besitzern in die Fluten wagen und sich auspowern. Nicht jede Rasse mag Wasser, wer aber einen Hund hat, der sich darin wohlfühlt, sollte Schwimmen auf die Liste der regelmäßigen Freizeitbeschäftigungen setzen. Neben der Kondition werden viele Muskelpartien trainiert und der Spaßfaktor sorgt für ausgelassene Stimmung.
Radfahren
Ähnlich wie beim Skaten müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, bevor der Hund seinen Besitzer beim Radfahren begleiten kann. Sicherheit an der Leine und unbedingter Gehorsam gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, ein kontinuierliches Tempo einzuhalten und sich von Gerüchen und Geräuschen nicht ablenken zu lassen. Wer sich bei seinem Vierbeiner auf diese notwendigen Fähigkeiten verlassen kann, hat eine Sportart gefunden, die jederzeit und überall ausgeübt werden kann – im Alltag ebenso wie im Urlaub.
Neben diesen fünf Sportarten sind Toben und Spielen im Garten prima Alternativen. In jeder Stadt finden sich ausgewiesene und eingezäunte Hundespielflächen, sodass sich der Vierbeiner ausgelassen bewegen kann.