Hund sinnvoll, wenn beide Parteien viel arbeiten?

  

Haustiere und Doppelverdiener im Haushalt

Haustiere sind eine Bereicherung für den Haushalt. Das Bestreiten nur jene Menschen, die nichts für Tiere übrighaben. Dennoch bleibt unbestritten die doppelte Belastung im Haushalt. Wenn man zwei arbeitende Menschen in einem Haushalt annimmt, dann steigert sich die Belastung nochmals. Immerhin nimmt die eine Person der anderen Person aufgrund des Umstands auch die Arbeit nicht ab. Interessant bleibt der Umstand, dass sich in Bezug auf die Fremdbestimmung auch ein gewisser zusätzlicher Freiheitsrahmen auftut. Dies hängt mit dem doppelten Verdienst zusammen, der aber die Belastung nicht weniger intensiv macht. Ein praktisches Beispiel mag das Problem verdeutlichen. Zunächst einmal kommt es auf die Tierart im Haushalt an.

Hund als pflegebedürftiges Haustier – Herausforderungen im Zusammenhang mit hartem Beruf

Ein Hund ist, anders als eine Katze einen täglichen Auslauf gewohnt. Zudem begnügt sich ein Hund nicht mit einem einmaligen Auslauf in der Früh. Selbst der zusätzliche Auslauf abends wird ihm nur selten ausreichen. Wenn Sie also abends von Ihrer Arbeit nach Hause kommen, warten sehr viel Arbeit auf Sie. Fressen machen für den Hund ist Pflicht. Der Spaziergang mit dem Hund gehört ebenso zur Pflichtkür. Damit nicht genug, müssen Sie auch tagsüber mit dem Hund auf die Straße gehen und ihn ausführen. Dieser Stressfaktor ist mit einem Vollzeitjob kaum zu bewältigen. Als Lösung lässt sich maximal ein Hundesitter anheuern, der einem zumindest einen Teil der Arbeit abnehmen kann. Die Arbeit im Haushalt relativiert sich mit der Veränderung der Job-Verhältnisse.

Beispiel anhand eines Paares

Ein Paar mit zwei Minijobs steht vor anderen Tatsachen als ein Pärchen mit zwei Vollzeitjobs. Allerdings wird man auch angesichts dieser Faktenlage die finanziellen Mittel abgleichen müssen. Geht man von einem durchschnittlichen Stundenlohn in Höhe von EUR 15 für einen Hundesitter aus, dann läppert sich diese Summe ebenso bis zum Monatsende zusammen. Viele Dinge bleiben dennoch unberücksichtigt. Die Frage bleibt daher im Raum stehen, wie weit die Sinnhaftigkeit des Haltens eines Haustieres bei Vollzeitjobs möglich erscheint. Wenn einer der beiden Personen eine Gleitzeit mit dem Dienstgeber vereinbart hat, dann dürfte sich auch diesbezüglich eine flexible Lösung ergeben. Die Planungssicherheit bleibt jedoch offen und muss mit dem Dienstgeber immer im Vorfeld geklärt werden.

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