Bild AGILA__Fotolia_lpictures
Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung der AGILA Haustierversicherung. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.
Tipps für Besitzerinnen und Besitzer, mit denen der erkältete Vierbeiner schnell wieder gesund wird
Hannover, 22. Dezember 2021. Die kalten Wintermonate bedeuten für uns Menschen: Die Erkältungszeit ist in vollem Gange! Doch nicht nur wir leiden in dieser Jahreszeit vermehrt unter Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Co., auch unsere Hunde kann es erwischen. „Ein Infekt zeigt sich bei Vierbeinern durch ähnliche Symptome wie bei uns Menschen“, weiß Melanie Ahlers, Tierärztin bei der AGILA Haustierversicherung. „Eine laufende Nase, Husten und Abgeschlagenheit sprechen dafür, dass sich der Hund eine Erkältung eingefangen hat“. Ob eine Ansteckung zwischen Mensch und Hund möglich ist, hängt von der Infektion ab. Bei einem Virusinfekt droht keine Ansteckungsgefahr. Manche Bakterien hingegen können sehr wohl übertragbar sein, daher sollten Besitzerinnen und Besitzer lieber etwas mehr Abstand halten und sich nach Kuscheleinheiten gut die Hände waschen. Wichtig ist außerdem zu wissen, dass sich Hunde untereinander anstecken können. Haltende sollten also unbedingt darauf achten, dass ihr erkälteter Vierbeiner beim Gassi gehen oder auf der Hundewiese den Artgenossen nicht zu nahekommt.
Häufig stecken Erreger des sogenannten Zwingerhusten-Komplexes hinter der Erkrankung und lösen einen trockenen Husten aus. Dieser kann so heftig sein, dass der Hund würgen und sich übergeben muss. Bei einem schweren Verlauf kommen Fieber und Schweratmigkeit hinzu. Der bislang trockene und unproduktive Husten bringt zudem gelben Schleim hervor. Dann ist ein Besuch in der Tierarztpraxis unumgänglich. Eine Erkältung entsteht bei Hunden zwar durch Bakterien und Viren, eine Unterkühlung und der häufige Wechsel zwischen warm und kalt, besonders in den Wintermonaten, können es den Erregern aber leichter machen. Dem kann spezielle Kleidung vorbeugen: „Bei Welpen, älteren Hunden und allgemein Vierbeinern mit kurzem oder lichtem Fell bietet sich ein Mantel zum Schutz vor der Kälte an. Außerdem sollten Hunde im Winter nicht in Seen oder Flüssen baden gehen“, rät Ahlers. Wird der Vierbeiner auf einer Gassirunde trotzdem nass, sollte er so schnell wie möglich abgetrocknet und warmgehalten werden. Mit ausreichend Bewegung und einer gesunden Ernährung wird außerdem das hündische Immunsystem gestärkt und somit das Risiko einer Erkältung gesenkt.
Hat es den Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erwischt, sollte eine Erkältung immer ernst genommen werden, um schwerere Erkrankungen wie beispielsweise eine Lungenentzündung zu verhindern. „Ausreichend Flüssigkeit, kürzere, ruhige Gassirunden und viel Schlaf helfen dem Vierbeiner, die Erkältung auszukurieren“, weiß die Tierärztin. „Außerdem sollten genügend Rückzugsmöglichkeiten geschaffen werden, damit er sich jederzeit von Trubel und Lärm entfernen kann.“ Zusätzlich kann ein Dampfbad helfen: Hierzu schließt man den Hund am besten in seiner Transportbox ein, stellt eine Schale frisch aufgebrühten Kamillentee davor und bedeckt Box und Tee mit einem Handtuch oder einer Decke. So kann der Vierbeiner die heilenden Dämpfe einatmen, ohne sich an dem heißen Wasser zu verletzen.
Eine Erkältung bei Hunden verläuft meist unkompliziert und kann mit wenigen wirksamen Maßnahmen bereits schnell wieder verschwinden. Es ist jedoch wichtig, dass Besitzerinnen und Besitzer rechtzeitig auf die Symptome aufmerksam werden, um die Erkältung nicht zu verschleppen. Noch besser: eine entsprechende Impfung. Diese beugt einem schweren Verlauf in den allermeisten Fällen vor.
- Die beliebtesten Hunderassen 2021 in Deutschland - 4. Februar 2022
- Erkältung bei Hunden, gibt’s das? - 10. Januar 2022
- Wenn Hundeohren schmerzen - 4. November 2021