Der Start in ein neues Leben: Auswandern mit dem Hund

   Der Start in ein neues Leben: Auswandern mit dem Hund

Auswandern!

Mit diesem Traum erfüllen sich jedes Jahr zahlreiche Menschen den Wunsch, ein neues Leben zu beginnen. Doch eine Auswanderung bringt selbstverständlich auch eine Menge Veränderungen mit sich. Ein neues Zuhause, eine fremde Umgebung und nicht selten auch ein anderes Klima. Hinzu kommt eine neue Sprache, ein neuer Job und so weiter und so weiter.

Während die Gedanken um all diese wichtigen Dinge kreisen, darf nicht vergessen werden, dass eine solche Auswanderung auch für den Hund Stress bedeutet.
Doch zurückgelassen wird selbstverständlich niemand. Es ist daher wichtig, auch den Vierbeiner so gut es irgendwie möglich ist, auf die Veränderung vorzubereiten. Da Hunde ein sehr feines Gespür haben, werden sie ohnehin sehr schnell merken, dass Veränderungen in der Luft liegen. Versuche, trotz des Chaos und der vielen organisatorischen Dinge, Zeit für deinen Hund zu finden. Gib ihm unbedingt das Gefühl der Sicherheit und dass du für ihn da sein wirst.
Doch nun eines nach dem anderen. Wenn auch du ein neues Leben in den USA planst, dann solltest du prinzipiell einiges im Vorfeld wissen.

USA: Pets are Welcome!

USA: Pets are Welcome!

Generell gelten die USA als freundlich gegenüber Hunden. Das gibt einem schon einmal ein beruhigendes Gefühl. Es dürfen Hunde aus Deutschland eingeführt werden, ohne dass diese durch eine Quarantäne müssen. Zu den behördlichen Fakten später ein wenig mehr.
Hunde müssen vor Ort allerdings in zahlreichen Orten und Städten an der Leine geführt werden. Wer das nicht beachtet, dem drohen empfindliche Geldstrafen. In größeren Ortschaften und den gigantischen Metropolen gibt es ganz spezielle Parkanlagen für die Vierbeiner.
In Restaurants sind Hunde generell nicht gestattet und in Geschäften nur, die den Aushang: „Pets Welcome“ führen. 
Auch in den Nationalparks kann es vorkommen, dass Hunde nicht erlaubt sind. Informiere dich daher im Vorfeld, ob dein Hund zu diesem Ausflug mitdarf oder nicht.

Der Gesundheitscheck

Ein Hund darf selbstverständlich nur mitgeführt werden, wenn dieser gesund ist. Das heißt, er darf keine Krankheiten haben, die auf den Menschen übertragbar wären. Für die Einreise ist außerdem unbedingt ein Nachweis über eine gültige Tollwutimpfung zu erbringen. Diese darf nicht älter als 12 Monate und nicht frischer als 30 Tage sein. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, eine Übersetzung des Impfpasses zu haben oder besser gleich einen in englischer Sprache. Wichtige Daten zum Hund müssen hier unbedingt aufgeführt sein.

Der Flug

Eine Flugreise von dieser Länge bedeutet für den Hund purer Stress! Wie der Hund mitgeführt werden darf, hängt letztendlich von der Größe des Tieres ab. Bei besonders kleinen Rassen ist es sogar möglich, den Hund in einer Box in der Passagierkabine mitzuführen. Größere Hunde werden in den Boxen im klimatisierten Teil des Gepäckraums transportiert. Informiere dich rechtzeitig bei den Fluggesellschaften, welche Bedingen für das Check-In gestellt werden und welche Richtlinien für den Passagierkabinen-Transport gelten. Idealerweise solltest du den Hund schon vor Antritt der Reise an die Box gewöhnen.
Lege dazu eine bekannt Decke oder auch sein Spielzeug hinein. Die frühzeitige Gewöhnung nimmt dem Tier in jedem Fall die Furcht, wenn der Tag X kommt.
Schonkost ist vor Abflug wichtig, denn in der Regel bekommen alle Hunde in leichtes Beruhigungsmittel vor Antritt der Reise.

Alles ist noch so neu...Alles ist noch so neu…

Und das nicht nur für dich! Bedenke, dass auch dein Hund in einem fremden Land ankommt, wenngleich man in den USA nicht mit einer klimatischen Veränderung rechnen muss – außer man zieht von Sylt nach Florida ;)

Allerdings wird auch der Hund unter der Zeitverschiebung leiden. Damit er sich in der neuen Umgebung leichter eingewöhnen kann, ist es wichtig, dass du eine kleine Tasche mit den Sachen von deinem Liebling bei dir hast. Eine gewohnte Decke und Spielzeug helfen, dass sich der Vierbeiner schneller zu Hause fühlt.
Vergiss auch nicht, dass sich das Futter in den USA von dem hiesigen Futter unterscheidet. Es gibt allerdings Marken, die auch in den Staaten geführt werden. Es kann hilfreich sein, den Hund vor Antritt der Reise schon einmal an diese Marken zu gewöhnen.

Da sich Einreisebestimmungen schnell ändern können, ist es unbedingt erforderlich, dass du dich rechtzeitig auf den Seiten der Botschaft über mögliche Änderungen informierst. Auch ein rechtzeitiger Kontakt zur Fluggesellschaft kann sehr hilfreich bei der Planung sein.

Checkliste für die Einreise des Hundes

– gültige Tollwutimpfung nachweisen/ englische Impfpass
– Reisebox organisieren und Hund schonend daran gewöhnen
– Futter möglicher Weise schon in Deutschland umstellen
– Decken und Spielzeug des Hundes griffbereit haben, damit die Eingewöhnung einfacher ist

 

 
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