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Hunde.de im Interview mit Katja Doubek, Autorin von „Amor kommt auf Hundepfoten“.
„Amor kommt auf Hundepfoten“ ist nicht ihr erstes Buch, aber das Erste, in dem Vierbeiner eine so tragende Rolle spielen. Wann hatten Sie zum ersten Mal die Idee, eine Liebesgeschichte über, mit und von Hunden zu erzählen?
Die Idee, die Geschichte zu erzählen, hatte ich an dem Tag, an dem Bonny und Baldo sich nach ihrer gewaltsamen Trennung auf dem kleinen Altstadtplatz im Süden Italiens wieder trafen. Zwei Hundekinder, die vor Glück die ganze Welt um sich herum vergaßen. Dieses Bild und das, was danach geschah vergisst niemand, der es erlebt hat.
„Amor kommt auf Hundepfoten“ beruht auf einer wahren Geschichte. Was sind die Hintergründe?
Zwei Geschwister-Welpen werden ausgesetzt, getrennt, finden sich wieder und halten sich über Jahre trotz einer Distanz von über 1000 Kilometern die Treue. Ich habe mit Hundezüchtern, Tierschützern, Hundebesitzern, Tierärzten und Hundeliebhabern gesprochen. Eine derart enge Bindung hat unter diesen Voraussetzungen noch niemand beobachtet.
Ist eine Fortsetzung von „Amor kommt auf Hundepfoten“ geplant?
Wenn Interesse besteht, würde ich die Geschichte sehr gerne weiter erzählen. Die beiden „Hundehelden“ des Buches haben im Laufe ihrer gemeinsamen Jahre so viel erlebt, dass mehr als genug Stoff für eine Fortsetzung vorhanden ist.
Ihr Buch wurde erst kürzlich veröffentlicht. Ganz ehrlich, gehen Sie auch schon mal in Buchhandlungen um zu sehen, wie ihre Bücher präsentiert werden?
Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, schaue ich natürlich, wie und wo meine Bücher präsentiert sind. In jedem Buch steckt viel Liebe, Arbeit und Zeit – ich wünsche mir selbstverständlich, dass es nach dem Erscheinen auch ein gutes Plätzchen findet…
Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Ein Leben ohne Tiere ist für mich nur sehr schwer vorstellbar. Seit über 20 Jahren haben wir Findel-Hunde und -Katzen, die sich sehr gut verstehen und sogar mit uns reisen.
Wo schreiben Sie am liebsten?
Schreiben bedeutet oft still im Kämmerlein sitzen und sich konzentrieren.
Ich bin ein „Draußen-Mensch“. Deswegen schreibe ich am liebsten in einer kleinen Ecke unter dem Zitronenbaum…
Wie lange haben Sie an Ihrem Roman „Amor kommt auf Hundepfoten“ geschrieben?
Von Beginn bis Abgabe habe ich etwa ein Jahr an dem Manuskript gearbeitet.
Was inspiriert Sie? Und welche Bücher lesen Sie selbst gerne?
Ich lese sehr gerne Biographien und gut recherchierte historische Romane.
„Das Leben schreibt die schönsten Geschichten“, heißt es. Ich versuche, mit offenen Sinnen durch das Leben zu gehen und um mich herum möglichst viel von diesen „Lebens-Geschichten“ mit zu bekommen.
Verraten Sie uns, wie Ihr aktuelles Buch, das Sie gerade lesen, heißt?
Derzeit lese ich vor allem Fachliteratur über Katzen. Gemeinsam mit einer Tierärztin arbeite ich an einem Buchprojekt für Katzenfreunde. Wahre Geschichten dienen als Aufhänger für hoffentlich hilfreiche Tipps von Katzen-Haltung über Erziehung bis zu medizinischer Versorgung.
Sind Lesungen geplant oder gibt es andere Termine, bei denen Ihre Leser Sie treffen können?
Soweit ich weiß, sind Lesungen geplant. Die genauen Termine kenne ich leider noch nicht.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Ihnen, Frau Doubek, für das interessante Interview und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.