Ein gesundes Futter für Hunde zu finden, scheint angesichts der schier unendlichen Auswahl nahezu unmöglich. Billige Füllstoffe, Geschmacksverstärker und ein Mangel an Fleisch sind nur drei der zahlreichen Faktoren, auf die Hundehalter achten müssen. Kostenloses Hundefutter, das von Herstellern bereitgestellt wird, um potenzielle Neukunden von ihren Produkten zu überzeugen, kann eine praktische Möglichkeit sein, um verschiedene Sorten zu testen. Wir verraten Tipps zum Thema und haben nachfolgend wesentliche Fakten zusammengestellt, die zu Futter bekannt sein sollten.
Hundefutter Gratisproben online ergattern
Da ein zunehmender Anteil Hundehalter online nach attraktiven Angeboten Ausschau hält, haben sich die Hersteller angepasst und bieten auf den jeweiligen Internetpräsenzen die Möglichkeit Testfutter anzufordern. Da der Markt des Tierbedarfs stark umkämpft ist, stehen die Unternehmen unter Druck. Gratis Futterproben sind für sie eine wertvolle Maßnahme, um Neukunden zu gewinnen. Das kostenlose Testfutter kostet euch zwar nichts, aber ganz umsonst geben die Marken ihr Futter auch nicht raus. In der Regel müssen Besteller verschiedene Daten preisgeben. Das ist an sich nicht weiter tragisch, aber man sollte sich dessen bewusst sein. Während einige Futterproduzenten lediglich an Angaben zum Hund, wie beispielsweise Rasse oder Alter interessiert sind, um das passende Futter für euch auszuwählen, verlangen andere zusätzlich Mailadressen oder Telefonnummern der Hundehalter. Aufgrund des strengen Datenschutzgesetzes in Deutschland, dürfen Verbraucher jederzeit Einsicht in ihre Kundendaten beziehungsweise die Löschung verlangen. Ist die Telefonnummer eines der Pflichtfelder, möchten die Hersteller in der Regel die Futterauswahl persönlich mit euch besprechen. Denkt daran während des Telefonats den Servicemitarbeiter darauf hinzuweisen, dass ihr keinerlei weitere Anrufe wünscht. Soll auch das Zusenden von Werbung unterbunden werden? Teilt dies telefonisch mit und bittet um einen Vermerk in euren Stammdaten. Um unerwünschte Werbung von Vorneherein zu unterbinden, solltet ihr auf die Anforderung eines Newsletters verzichten. Meistens wird im Bestellformular zur Futterprobe in Form von Sätzen wie „Produktneuheiten per Newsletter erhalten“ auf Newsletter aufmerksam gemacht. Diese bekommt ihr aber nur, wenn ihr dort einen Haken setzt.
Nicht nur der Blick auf die Webseiten der Futterhersteller lohnt sich in Bezug auf Gratisfutter. Besonders hilfreich sind Schnäppchen-Portale wie dealbunny.de, die neben Technik und Bekleidung aktuelle Angebote für kostenloses Hundefutter präsentieren. Der Vorteil an derartigen Portalen besteht darin, dass ihr nicht dutzende Internetseiten von Markenherstellern aufsuchen müsst. Deal- und Gutscheinportale übernehmen diese Aufgabe für euch und durchsuchen das Netz täglich nach Schnäppchen und Gutscheinen. Bei einigen Portalen erhaltet ihr eine übersichtliche Liste mit allen aktuellen Futterproben.
Wer online eine Marke entdeckt und von dessen Futterinformationen und Philosophie überzeugt ist, aber keine Hinweise auf Gratisfutter zu finden sind, sollte über das Kontaktformular freundlich nach Testfutter fragen. Die Produzenten sind bestrebt derartige Anfragen zufriedenstellend zu beantworten und meist bereit eine Auswahl zuzusenden. Fällt die Lieferung besonders großzügig aus, wäre es fair das Porto zu übernehmen. Schließlich sollte man bedenken, dass die Unternehmen ihre aufwändig produzierte Ware kostenlos bereitstellen. Zu sehr ausnutzen, sollte man den guten Willen nicht.
Temporäre Mail-Adresse
Um keine persönliche E-Mail-Adresse rausgeben zu müssen, kann man sich temporäre Alternativen zunutze machen. Ein Anbieter für Kurzzeit-Mailadressen ist unter byom.de zu finden. Die Bestätigungsmail der Hundefutterhersteller lässt sich über dieses kurzzeitig verfügbare Postfach lesen, welches nach wenigen Stunden automatisch gelöscht wird.
Kostenloses Futter im Einzelhandel
Eine andere Lösung, um Hundefutter kostenlos zu erhalten, bietet eine Reihe von Tierfachgeschäften im Einzelhandel. Hier lohnt es sich ebenfalls sich nach Futterproben zu erkundigen. Viele Geschäfte für Tierbedarf sind gerne bereit eine kleine Auswahl zusammenzustellen, um der Kundschaft die Entscheidung zu erleichtern. Manchmal liegen an der Kasse ausgewählte Futterproben, die man bei einem Einkauf mitnehmen darf. Nachfragen lohnt sich fast immer! Allerdings ist es ratsam auch im stationären Handel nicht zu übertreiben. Insbesondere die Einzelhändler sind in ihrer Existenz bedroht, da immer mehr Tierfreunde online einkaufen.
Fakten zu gutem Hundefutter
Um qualitatives Hundefutter von schlechter Ware unterscheiden zu können, haben wir einige der wichtigsten Fakten gelistet, auf die ihr achten solltet:
- Füllstoffe: Mais gehört zu den billigen Füllstoffen bei Hundefutter. Er wird beigemischt, um Geld zu sparen und nicht um ein Futter nährstoffreicher zu machen. Der Verdauungsapparat des Hundes kann mit Weizen, Gerste und Mais nicht viel anfangen und es nur schlecht verwerten. Derartige Füllstoffe können Hunden schaden, wenn es dauerhaft gefüttert wird. Auch Soja hat in Hundefutter nichts verloren. Zu meiden sind außerdem Inhaltsstoffe wie Weizen-, Mais- und Reisgluten sowie Zuckerrübenbrei.
- Fleisch: Viele Futtersorten enthalten zu wenig Fleisch. 70 Prozent Fleisch oder Fisch wären ideal. 30 Prozent sollten aus Gemüse, Kräutern, Wurzeln und ein wenig Obst bestehen.
- Rohfasern: Hunde benötigen nicht nur Fleisch, sondern auch Rohfasern. Sie können mit Hilfe von pflanzlichen Bestandteilen aufgenommen werden.
- Zusatzstoffe: Wie beim Mensch ist auch für Hunde Nahrung ohne Konservierungs-, Aroma- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker vorteilhaft. Derartige Substanzen wirken sich auf den Verdauungsapparat der Tiere negativ aus und sind zu meiden.
Fazit
Generell sind kostenlose Futterproben eine sinnvolle Chance die optimale Ernährung für euren Vierbeiner zu finden. Wir raten aber davon ab es zu übertreiben. Derzeit werden einige Angebote geradezu geplündert, sodass Schnäppchen abgesetzt werden. Die Hersteller können sich das Bereitstellen von kostenlosen Produkten nur bis zu einem gewissen Maß leisten. Wer ein gutes Futter gefunden hat, das auch dem Vierbeiner schmeckt, sollte den Hersteller mit konkreten Einkäufen fördern. Auch über Feedback freuen sich Futteranbieter, um ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern. Jeder Verbraucher, der kostenlose Futterproben in Anspruch nimmt, sollte eine Bewertung als kleines Dankeschön in Erwägung ziehen.
Weitere Tipps zur Ernährung von Hunden haben wir hier erläutert.