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Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung des Bundestierärztekammer e.V. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.
Bundestierärztekammer informiert über wirksamen Zeckenschutz
(BTK/Berlin, 29. April 2021) – Die Zeckensaison ist in vollem Gange. Hunde- und Katzenbesitzer mussten bestimmt schon etliche der kleinen Blutsauger von ihren Tieren entfernen. Da ein Zeckenstich immer die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern in sich birgt, ist es also höchste Zeit, die geliebten Vierbeiner vor den winzigen Parasiten zu schützen. „Das Gefährliche bei einem Zeckenstich ist, dass der Parasit mit seinem Speichel verschiedene Krankheitserreger ausscheidet. So überträgt z. B. der Holzbock u. a. die Erreger der Borreliose und der Gehirnhautentzündung FSME. Die krankmachenden Erreger gelangen aber erst nach zwölf bis 24 Stunden ins Blut, deswegen sollte eine Zecke unverzüglich entfernt werden“, erklärt Dr. Uwe Tiedemann, Präsident der Bundestierärztekammer (BTK).
Aus diesem Grund rät die BTK zur Prophylaxe und gibt Tipps zum Entfernen der lästigen Blutsauger:
➞ Die beste Prophylaxe ist ein wirksamer Zeckenschutz. Dafür eignen sich Spot-on-Präparate zum Auftragen auf die Haut, ein Wirkstoff-Halsband oder ein Zeckenschutz-Präparat, das dem Tier durch eine Tablette verabreicht wird. Achtung: Die Präparate nur nach Beratung beim Tierarzt anwenden und nicht im Internet erwerben. Eine unsachgemäße Anwendung kann insbesondere für Katzen bzw. für Tiere mit bestimmten Vorerkrankungen gefährlich sein.
➞ Eine festgesogene Zecke mit einer speziellen Zeckenzange oder mit den Fingern so dicht an der Einstichstelle wie möglich (zwischen Haut des Tieres und Zeckenkopf) fassen und möglichst gerade herausziehen. Wenn ein Teil der Zecke in der Haut steckenbleibt oder schon vorher Unsicherheit herrscht, sollten Tierhalter umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
➞ Niemals „Hausmittel“ testen, wie z. B. Nagellack, Öl oder ähnliches auf die Einstichstelle und die Zecke zu träufeln! Der Parasit könnte durch den „Stress“ seinen Mageninhalt in die Wunde entleeren, was die Übertragung von Krankheitserregern begünstigen kann.
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