Sie sind süß, possierlich und wunderschön. Mit ihren treuen Augen und einem unwiderstehlichen Blick verzaubern sie uns immer wieder aufs Neue. Und das ist auch gut so, nicht umsonst zählt der domestizierte Hund in unserem Haushalt als der Liebling unter den Haustieren. Der Hund ist der Freund des Menschen und das schon ziemlich lange. Und heutzutage mehr denn je.
Allein im Jahr 2017 wurden in Deutschland rund 1,4 Millionen Hunde gehalten. Eine beachtliche Summe und, wenn man nun bedenkt, dass jede Anschaffung eines Hundes auch mit diversen Kosten verbunden ist, kann man nur ansatzweise erahnen, wie hoch diese sein mag. Wer seinen Hund liebt, tut schier alles Erdenkliche, damit es ihm auch wirklich gut geht. Und manchmal stecken Hundehalter selbst ihre Bedürfnisse in den Hintergrund, nur um ihrem Hund alles ermöglichen und gönnen zu können. Die jährlichen Kosten für die Anschaffung eines Hundes, die Haltung, Pflege, eventuelle Tierarztkosten und mehr, können ganz schön ansteigen und werden beim Anblick eines zierlichen und zuckersüßen Welpen sehr schnell vergessen oder ausgeblendet. Doch, wer sich ein Tier anschafft, muss auch die komplette Verantwortung von A bis Z übernehmen können.
Wenn der Hund krank wird
Sobald ein Hund erkrankt, kann es richtig teuer werden. Wer glaubt, dass kleine Eingriffe und OPs bei kleinen Hunden nicht die Welt kosten, wird spätestens bei einer simplen Kastration bereits eines Besseren belehrt. Und stellen sich komplizierte Operationen und Eingriffe, wie beispielsweise an der Hüfte, den Gelenken oder selbst an der Wirbelsäule ein, dann wird es richtig teuer und besonders im Rahmen der Nachbehandlungen bei jeweiligen Operationen, sind die Kosten sehr hoch. Ganz egal, wie groß oder klein der Hund ist. Der Eingriff selbst bleibt grundsätzlich gleich und dementsprechend auch der jeweilige Aufwand. Bei kleineren Hunderassen kann es sogar vorkommen, dass der Eingriff sich als wesentlich kniffliger und schwieriger herausstellt, als angenommen und die zunächst einfache OP stellt sich als Herausforderung dar mit etlichen Komplikationen behaftet. Hierfür sind spezielle Versicherungen nicht verkehrt und decken zum Teil die Kosten für Tierarzt und OPs in vollem Umfang ab. Aber auch einfache Versicherungen für Hunde decken bei guter Deckungssumme dementsprechend gut ab. Mehr Informationen hierzu kann man auch auf petplan.de nachlesen.
Ein Beispiel: Es handelt sich beim Kauf des Welpen um einen Malinois, einer belgischen Schäferhundrasse. Dass Schäferhunde durch Überzüchtung sehr oft an einem Hüftleiden, einer Hüftdysplasie, leiden, ist bekannt. Und trotz sorgfältiger Vorsorgeuntersuchungen, die ohnehin schon teuer sind, kommt es dennoch dazu, dass der Hund im Alter von einem Jahr an genau dieser schmerzhaften Erkrankung leidet. Eine Operation in diesem Bereich wird vom Tierarzt empfohlen. Die OP an sich verläuft gut, die Nachsorge allerdings nicht so. Die Wunden der OP entzünden sich, die Nachbehandlung zieht sich über Wochen hinweg. Verbandsmaterial, Wundversorgung durch den Tierarzt und das regelmäßige Vorstellen des Hundes beim Tierarzt kostet jedes Mal. Wer hier eine Krankenversicherung mit OP-Versicherung beispielsweise schon beim Kauf des Hundes abgeschlossen hat, kann mit einer Kostenübernahme von bis zu 100 Prozent rechnen. Wer dies nicht tat, wird ordentlich zur Kasse gebeten. Speziell im Fall Hundekrankheiten gibt es unzählige Formen und Unterkategorien: von erblicher Erkrankung, über typische und rassespezifische Infektionskrankheiten, bis hin zu orthopädischen Erkrankungen, neurologischen Formen und Hautkrankheiten.
Der erste Hund wird gekauft
Beim Kauf eines Hundes gibt es unzählige Faktoren, auf die man achten sollte und die man berücksichtigen sollte. Muss es unbedingt ein Hund aus der Zucht sein, oder doch lieber ein liebenswertes Geschöpf aus dem Tierheim? Bei Zuchthunden sollte man unbedingt darauf achten, dass sie aus einem wirklich guten „Stall“ kommen. Denn unter den goldrichtigen Züchtern tummeln sich unzählige schwarze Schafe, die ihre Hündinnen als Zuchtmaschinen ausbeuten und dies auch noch sehr schlecht halten. Die vermeintlich günstigen Welpen sind oftmals weder geimpft, noch entwurmt und oft todkrank. Am besten ist es, wenn man sich vor Ort mehrfach die Eltern anschauen kann und die Kinderstube begutachten darf. Hunde aus Tierheimen sollten sorgsam mit viel Zeit und Ruhe ausgesucht werden. Denn in der Regel befinden sich dort gepeinigte und oft verstörte Hunde wieder. Die schließlich aus irgendeinem Grund dort abgegeben wurden. Allerdings sind diese, wenn man einmal ihr Herz erobert hat, bekanntlich auch die besten und treuesten Hunde.
Auf, was man ferner beim Kauf eines Hundes achten sollte, erfährt man auch hier. Schlussendlich suchen sich nicht selten die Hunde selbst ihr Herrchen aus und kommen von ganz allein auf die ausgesuchte Person zu. Wer das zulässt und erkennt, hat am Ende einen treuen Begleiter, der an der Seite seines Besitzers schließlich durch dick und dünn marschiert.