Hundemüde ist ein Begriff, mit dem sich so mancher Hundebesitzer selber identifizieren kann. Doch auch die liebsten Vierbeiner sind zuweilen hundemüde – vor allem dann, wenn sie nicht gut schlafen können. Und einfach nur gut zu fressen und sich tagsüber auszutoben reicht leider nicht, um einen gesunden Schlaf für den Hund zu garantieren.
Mit den richtigen Tipps rund um gesunden Schlaf können aber Hund und dann auch Herrchen/Frauchen entspannt schlummern.
Schlaf ist kein Hundekommando – wie der Hund richtig schlafen kann
Auch wenn Auslastung nicht alles ist, braucht ein Hund das richtige Maß an physischer und mentaler Anstrengung, um gesund schlafen zu können. Mit einem einfachen Spaziergang ist es vor allem für junge Hunde nicht getan.
Clickertraining, Nasenarbeit, Spurensuche, Apportieren, Jagdspiele – je nach Hunderasse und Erziehung finden sich unterschiedliche Spiele, die Köpfchen und Körper fordern. Und das ist die Grundvoraussetzung für einen friedlich schlafenden Hund.
Wie so mancher Besitzer auch, ist der Hund ein Gewohnheitstier. Hunde werden besser schlafen, wenn das abendliche Zubettgehen zur Routine wird. Eine Ausgehrunde vor der Schlafenszeit sollte fest eingerichtet werden, die letzte Mahlzeit sollte außerdem mehrere Stunden zurück liegen. Ansonsten sind Hunde in den Abendstunden noch mit der Verdauung beschäftigt.
Dann braucht es natürlich noch den richtigen Schlafplatz. Und der liegt, das werden manche Hundebesitzer nicht gerne hören, in einem eigenen Bett. Ein Hundebett braucht einen besonderen Platz, der kann und soll ruhig in der Nähe des Besitzers liegen, schließlich schlafen Hunde gerne neben dem Alphatier. Außerdem muss der Hundeplatz vor Zugluft geschützt werden und eine eigene Lehne sollte den Rücken des Tieres abdecken.
Für die richtige Lage und einen gesunden Schlaf empfehlen sich spezielle, orthopädische Hundebetten. So wie wir Menschen auf guten Matratzen besser schlafen können, haben eben auch Wirbelsäule und Muskulatur des Hundes spezielle Anforderungen und die sollte das Bett für den Vierbeiner erfüllen.
Und natürlich kommt es auch auf die Schlafdauer an, denn Hunde brauchen einfach ein gewisses Maß an Ruhe. Das sind bei ausgewachsenen Hunden 17 bis 20 Stunden am Tag, manche Welpen oder kranke Hunde bzw. Tiere in Regeneration häufig sogar mehr. Hundebesitzer müssen sich also keine Sorgen machen, dass der Hund abends wach liegt, weil er den Tag über döst.
Den Großteil davon machen zwar sachte Nickerchen aus, in denen der Hund immer noch Wachbereitschaft hat, aber auch Hunde brauchen einen entspannten Tiefschlaf. Fünf bis acht Stunden Tiefschlaf braucht ein Hund, aber Hunde passen sich hierbei gut dem Rhythmus ihrer Familie an. Manchmal müssen Besitzer diesen nur anfangs etwas forcieren.
Hunde, die schlafen, beißen nicht
Mensch und Hund brauchen ihren Schlaf und damit die Vierbeiner diesen auch bekommen, sollte der gesunde Schlaf des Hundes nicht nur ein Nachgedanke sein. Mit ausreichend Ruhe können Hunde Kopf und Geist entspannen und frische Kraft für den neuen Tag schöpfen. Und für all die Abenteuer mit dem Besitzer…