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Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung der AGILA Haustierversicherung. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.
Hannover, 26. August 2020. Weit über 300 Hunderassen verzeichnet der Verband für das Deutsche Hundewesen in seinem Rasselexikon. Darunter finden sich neben Golden Retriever und Labrador auch seltene Rassen wie der Kaukasische Owtscharka, der Bär unter den Schäferhunden. Hinzu kommen noch Dutzende weiterer Rassen, die nicht offiziell anerkannt, aber dennoch verbreitet sind, ebenso wie sämtliche Mischlingshunde. Es gibt Tiere aus dem Tierschutz, vom Züchter und natürlich auch aus privater Hand, junge, alte, große, kleine und jedes hat einen individuellen Charakter. Bei so vielen Möglichkeiten stellt sich die Frage: Nach welchen Kriterien suchen Halter ihre Lieblinge eigentlich aus?
Charakter wichtiger als Aussehen
„Bei der Auswahl ihrer Tiere zählen für die Halter die inneren Werte mehr als die äußeren“, erklärt Sven Knoop, Experte von der AGILA Haustierversicherung. Eine exklusive Umfrage des Spezialversicherers unter 400 Hundehaltern zeigt: Familientauglichkeit ist das wichtigste Kriterium bei der Hundewahl. Rund 80 Prozent der Befragten nannten dies als Grund für ihre Entscheidung. Zudem legen Besitzer besonderen Wert darauf, dass die tierischen Familienmitglieder gut zu den eigenen Lebensumständen passen. Daher ist auch das Aktivitätsniveau der Tiere ein ausschlaggebender Faktor (75 Prozent). „Wer eher kurze Spaziergänge schätzt, findet beispielsweise in einem Malteser den passenden tierischen Begleiter“, so Knoop. „Sind Halter hingegen gerne länger an der frischen Luft unterwegs und möchten vielleicht sogar mit ihren Hunden gemeinsam Sport treiben, könnten sie zum Beispiel mit einem Australian Shepherd, Dalmatiner oder Großpudel den passenden Vierbeiner finden.“ Ebenfalls einen hohen Stellenwert bei der Auswahl hat das Temperament der Tiere (65 Prozent), denn auch dieses sollte zu den Haltern passen.
Eine Frage der Größe
Zwar ist der Charakter der Hunde für die Befragten am wichtigsten, völlig gleichgültig sind ihnen aber auch die Äußerlichkeiten nicht: „Das Aussehen generell war für rund 50 Prozent der Besitzer ein Thema“, erklärt der AGILA-Experte. Die Größe war sogar bei zwei Dritteln der Befragten ein Kriterium. „Für viele scheint dies eine praktische Abwägung zu sein: Der Hund soll zur Wohnsituation passen“, vermutet Knoop. „Tatsächlich hängt es aber viel mehr vom Temperament des Hundes und seinem Aktivitätsbedürfnis ab, ob das Tier in einer kleinen Stadtwohnung oder eher in einem Haus mit Garten glücklich werden kann.“
Vom Züchter oder aus dem Tierschutz?
Die Reinrassigkeit ihrer Tiere war dem Großteil der Halter nicht wichtig. Nur ein Viertel legte darauf Wert. Viel entscheidender war für die meisten, dass die Hunde keine rassebedingten Beschwerden haben (65 Prozent). Die Herkunft der Tiere spielt insgesamt ebenfalls nur eine geringere Rolle bei den Auswahlkriterien. Bei Betrachtung der Altersgruppen der Befragten zeigt sich jedoch eine interessante Tendenz: „Während jüngere Hundehalter bis 29 Jahre vermehrt darauf achten, dass ihre Hunde aus dem ausländischen Tierschutz stammen, gehen Halter über 60 eher zum Züchter“, erklärt Knoop. Die Entscheidung für die Fellnase will wohlüberlegt sein, weil sie viel Verantwortung bedeutet und natürlich auch mit Kosten verbunden ist. Über zehn Millionen Hunde haben trotzdem in Deutschland bereits ein Zuhause gefunden – und die Tendenz ist steigend.
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