Dass der Halloween-Trend mittlerweile auch bei uns in Deutschland angekommen ist, können wir weder bestreiten noch ignorieren. Viele von uns stürzen sich in ihre Verkleidungen, besuchen Motto-Partys oder ziehen von Haus zu Haus auf der Jagd nach Süßigkeiten.
Natürlich sind auch wir Hundemenschen davor nicht ganz gefeit. Und das ist ja auch nicht schlimm. Nur sollten wir bedenken, dass wir für unseren Vierbeiner die Verantwortung tragen. Daher haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch euer Hund dieses schaurig-fröhliche Fest unbeschadet erleben kann.
- Keine Schokolade! Bei all den Naschereien ist es verlockend, auch der Fellnase mal einen Happen zuzustecken. Doch besonders Schokolade enthält giftige Stoffe, die den Hund unter Umständen sogar das Leben kosten kann. Schon kleinste Mengen können schädlich sein. Wenn ihr eine Schüssel mit Süßigkeiten für Besucher aufstellt, dann achtet darauf, dass euer Hund diese nicht erreichen kann.
- Füttert eurem Hund keine zuckerfreien Süßigkeiten. Diese enthalten Ersatzstoffe, die ebenfalls hochgiftig sind. Egal, wie flehend euer Hund schaut: Ihr tut ihm keinen Gefallen damit.
- Achtet darauf, dass euer Hund nicht unkontrolliert an die Haustür gelangt. Viele (fremde) Besucher, verkleidete und rufende Kinder und häufiges Türklingeln könnten euren Hund ängstlich oder nervös machen. Schnell besteht dann die Gefahr des Angstbeißens.
- Lasst eure Hunde drinnen. Besonders an Halloween häuft sich der Hundediebstahl. Sie werden aus dem Garten entführt und entweder behalten oder weiterverkauft. Manche werden durch diese Machenschaften verletzt oder sogar getötet. Außerdem soll niemand auf die Idee kommen, eurem Hund Süßigkeiten über den Zaun zuzuwerfen.
- Wenn ihr ausgeht, lasst euren Hund nicht alleine zu Hause. Die ungewohnten und lauten Geräusche können eurem Liebling unnötigen Stress bereiten.
- Lasst euren Hund nicht unbeaufsichtigt mit Kerzen oder mit Teelichten versehenen Kürbissen allein. Besonders die neugierigen Vertreter oder Welpen können sich beim Untersuchen böse verbrennen.
- Wenn ihr selbst auf die Jagd nach Süßigkeiten geht, nehmt euren Hund nicht mit euch. Die vielen fremden Eindrücke können ihn verunsichern, während ihr eure Aufmerksamkeit woanders hin richtet.
- Falls ihr mit eurem Hund rausgeht, achtet darauf, dass an seinem Halsband euer Name und eure Kontaktdaten befestigt sind, sollte er sich losreißen und weglaufen. Das ist grundsätzlich empfehlenswert. Ideal ist ergänzend ein Mikrochip.
- Achtet darauf, dass die Kabel der elektrischen Deko-Beleuchtung außerhalb der Reichweite eures Hundes liegen. Er soll nicht animiert werden, darauf herumzunagen.
- Möchtet ihr nicht nur euch, sondern auch euren Hund gruselig verkleiden, übt das vorher mit ihm. Achtet darauf, dass er sich komplett wohlfühlt und vergesst dabei nicht, dass es sich um ein Lebewesen handelt und kein Püppchen.
- Kauft keine Hunde-Kostüme, die die Sinne eures Tieres einschränken. Er muss frei atmen, sich bewegen, bellen, lauschen, schnüffeln und sehen können.
- Ist es an dem Tag sehr heiß, verzichtet besser auf das Kostüm. Euer Hund könnte sich dann leicht überhitzen.
- Verkleidet euren Hund nicht mit Kostümen, an denen lose Knöpfe, Schnallen, Gürtel oder Ähnliches befestigt sind. Diese könnten verschluckt werden und die Atemwege verletzen. Sicherheit steht an erster Stelle.
Euer Hunde.de-Team wünscht euch ein schauriges Halloween!