Die Mitnahme von Hunden im Auto ist mit zahlreichen Risiken verknüpft. Zum einen besteht eine hohe Verletzungsgefahr für das Tier selbst. Noch schwerwiegender können aber die Folgen sein, wenn ein Hund im Falle eines Aufpralls durch das Auto fliegt und dabei auf einen der Insassen trifft. Abgesehen davon stellen ungesicherte Hunde im Auto auch insoweit einen unnötigen Risikofaktor dar, als sie den Fahrer gegebenenfalls ablenken und auf diese Weise einen Unfall mit verursachen können. Insofern sollte man sich als Hunde- und Auto-Halter darum kümmern, dass der Transport des eigenen Tieres auf möglichst sichere Weise erfolgt.
Nicht alle technischen Möglichkeiten überzeugen
Die verschiedenen Vorkehrungen, die hinsichtlich der Mitführung von Hunden im Auto getroffen werden können, haben jeweils ihre speziellen Vor- und Nachteile. Ein größtmögliches Maß an Sicherheit bieten fest eingebaute Hundeboxen und fest im Fahrzeug verankerte Absperrgitter. Diese belegen allerdings dauerhaft einen Großteil des Stauraums oder machen die Mitnahme von Kindern auf dem Rücksitz unmöglich. Eine andere Möglichkeit sind spezielle Anschnallvorrichtungen für den Hund auf dem Rücksitz. Allerdings lässt sich nicht jeder Vierbeiner auf einfache Weise an langzeitige Fahrten mit stark eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten gewöhnen. Einfach zu installierende Absperrungen zwischen Wagendach und Rücksitzlehne bieten dagegen oftmals zu wenig Sicherheit und können im Falle eines harten Aufpralls nicht verhindern, dass der Hund quer durch den Wagen fliegt. Für spezielle Hundesitze gilt das gleiche, wie für Anschnallgurte: die Bewegungsfreiheit des Tieres wird stark eingeschränkt. Gerade für längere Strecken ist diese Variante daher meist wenig hilfreich. Insofern stellt eine ausreichend gesicherte Transportbox weiterhin die beste Möglichkeit dar, um zusammen mit dem Hund sicher mit dem Auto unterwegs zu sein.
Im Falle eines Unfalls richtig abgesichert
Die richtige Sicherung des Hundes während einer Autofahrt kann jedoch nicht nur praktische sondern auch rechtliche Folgen haben. Denn nach § 23 der Straßenverkehrsordnung ist man als Fahrer für die Sicherheit des Fahrzeugs einschließlich der Insassen als auch der Beladung verantwortlich. Unzureichend gesicherte Hunde stellen in diesem Zusammenhang ein Sicherheitsrisiko dar, welches durch die Polizei mit einer Verwarnung einschließlich eines entsprechenden Bußgeldes belegt werden kann. Darüber hinaus ergeben sich durch die Mitführung eines Hundes im Falle eines Unfalls außerdem versicherungstechnische Fragen. Diesbezüglich lässt sich eine Reihe von Problemen durch einen entsprechenden Tarif umgehen. Ein Beispiel hierfür ist der Direct Line Kind & Kegel Zusatztarif. Bei diesem sind nicht nur die mitfahrenden Kinder gegen die Folgen einer Invalidität abgesichert, sondern auch mitfahrende Haustiere mitversichert. Im Falle eines Autounfalls wird dann bis zu 1.000 Euro an tierärztlichen Behandlungskosten übernommen. Sofern sich der Halter verletzt, werden außerdem die Kosten für eine Unterbringung des Hundes im Tierheim für einen Zeitraum von bis zu 14 Tagen von der Versicherung übernommen. So ist man als Halter auch dann, wenn die Technik versagt, bestmöglich abgesichert.