Halloween: auch für Heimtiere zum Fürchten

   Halloween: auch für Heimtiere zum Fürchten

Foto: © VIER PFOTEN

  Bei nachstehendem Text handelt es sich um eine Pressemeldung der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Weitere Informationen findet Ihr am Ende des Artikels.

VIER PFOTEN gibt Tipps, wie der 31. Oktober für Hunde und Katzen nicht zur Horrorshow wird

Hamburg, 27. Oktober 2021  Am kommenden Sonntag, dem 31. Oktober, ist Halloween: Häuser werden mit Kürbissen, Spinnennetzen und falschen Grabsteinen geschmückt und Kinder ziehen verkleidet als kleine Hexen, Teufel und Vampire von Tür zu Tür. Der inoffizielle Feiertag kann für Kinder und Erwachsene ein großer Spaß sein, doch für viele Hunde und Katzen bedeutet Halloween Stress. VIER PFOTEN Heimtierexpertin Sarah Ross gibt hilfreiche Tipps, damit Mensch und Tier den Tag mit Freude überstehen.

„Halloween ist für viele Menschen ein Riesenspaß – doch gerade in dicht besiedelten und kinderreichen Gebieten, wo besonders viel los ist, wird der Trubel für Heimtiere schnell zum Albtraum. Das ständige Klingeln und die ungewohnten Geräusche bedeuten Stress für unsere Tiere. Man kann versuchen seinen Hund oder seine Katze vor dem Dauerlärm etwas zu schützen, indem man sie in einem abgelegenen Raum unterbringt. Manche Klingeln lassen sich leiser stellen, auch das ist eine Erleichterung“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.

Den Hund auslasten und unnötigen Stress vermeiden
Die Heimtierexpertin rät auch dazu, den Hund an Halloween besonders gut auszulasten. „Ein müder Hund ist nicht so schnell gestresst wie ein unausgelastetes Tier. Es lohnt sich daher an Halloween lange Gassirunden einzulegen, mit der einen oder anderen Spielunterbrechung. Das fordert den Kopf und stärkt die Bindung. Auch eine neue Route ist aufregend für den Hund“, erklärt die Heimtierexpertin. Wenn möglich sollte man außerdem die Zeit tagsüber für Spaziergänge nutzen, wenn nicht so viele Menschen in Kostümen unterwegs sind. „Nicht nur Menschenmassen können Hunde und Katzen stressen. Auch die Kostüme sind für sie ungewohnt und können sensible Tiere verschrecken. Das Ganze lässt sich vermeiden, indem man nicht zu trubeligen Zeiten mit dem Hund rausgeht. Auch Katzen sollten bis Sonnenuntergang ins Haus geholt werden.“

Tiere mögen keine Kostüme – auch nicht an sich
Sowohl Hunde als auch Katzen sollten niemals unnötig verkleidet werden. Je nach Kostüm wird nicht nur die Bewegungsfreiheit der Tiere eingeschränkt, sondern auch die Kommunikation über die Körpersprache verhindert. „Hunde kommunizieren ihre Gefühle über die Position der Ohren, der Rute, ihrer Körperhaltung und den Augen. Werden diese Kommunikationsmittel durch Kostüme verdeckt, kann der Vierbeiner nicht mehr artgemäß kommunizieren. Das ist ein einfacher Gag nicht wert“, sagt Sarah Ross.

Katzen sind keine Deko-Fans
Katzen können sich nicht nur an Kostümen stören, auch aufwendige Dekorationen setzen ihnen zu. „Katzen sind keine großen Freunde von Veränderungen. Sie mögen ihre Routine“, weiß die VIER PFOTEN Expertin. „Hat man ein besonders feinfühliges Tier zu Hause, sollte man einige Zimmer oder Bereiche unverändert lassen, damit sich die Katze zurückziehen kann.“

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