Kastration bei Hunden

   Kastration bei Hunden

Viele Hundebesitzer müssen sich früher oder später damit beschäftigen, ob es sinnvoll ist seinen Hund seine Hündin zu kastrieren. Dabei gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen, denn wer eine Kastration durchführen lässt, sollte wissen wie sich das Verhalten der Hunde verändert. Neben dem Effekt das, dass unkontrollierte Fortpflanzen verhindert wird.

Kastration bei Rüden
Durch die Kastration eines Rüden lassen sich auch Krankheiten vorbeugen. Hodenkrebs und einige Erkrankungen der Prostata werden so vermeiden oder verringern die Chance das der Rüde diese Krankheiten bekommt. Ebenfalls weißt ein kastrierter Rüde ruhigeres Verhalten vor und besitzt praktisch keinen extremen Sexualtrieb mehr, so fällt eine Begegnung mit einer läufigen Hündin deutlich entspannter aus.

Kastration bei Hündinnen
Auch bei Hündinnen werden durch eine Kastration Krankheiten vorgebeugt. So wird vorgebeugt, dass es bei Hündinnen zu einer Vereiterung der Gebärmutter (Pyometra) kommt. Ebenfalls vermindert eine Kastration die Chance das sich im Bereich der Milchleiste Tumore Bilden. Und auch eine frühe Kastration (spätestens nach der 2. Läufigkeit) sorgt dafür das, dass Brustkrebsrisiko erheblich reduziert wird.

Wann sollte so ein Eingriff durchgeführt werden?
Theoretisch kann man jederzeit zu einem Tierarzt fahren und diese durchführen lassen. Jedoch macht es Sinn, bei jüngeren Hunden und Hündinnen zu warten, bis diese das 1 Lebensjahr erreicht haben. Das zu frühe kastrieren bei Hunden und Hündinnen kann dafür sorgen, dass nicht nur Körperliche und geistige Entwicklung eingeschränkt werden. Sondern auch spätere Aggressionsprobleme bei dem Tier auftreten können. Bei älteren Vierbeinern muss abgewägt werden, es kann bei der Operation zu Komplikationen kommen. So macht eine Kastration bei älteren Tieren nur in besonderen Fällen Sinn.

Die kosten einer Kastration
Einen festen Preis gibt es dabei nicht, so sollten Angebote bei verschiedenen Tierärzten eingeholt werden. Dabei sollte die Kastration intensiv auf Ihr Tier abgestimmt sein. Im Normalfall verhalten sich die Kosten für eine Kastration in dem Bereich von 100 bis 400 €. Bei dem Eingriff spielt das Geschlecht, Körperbau und alter eine wichtige Rolle. So ist der Eingriff bei einer Hündin deutlich aufwendiger und kostet somit natürlich auch ein bisschen mehr.

Alternative zur Kastration?
Wer sich bei der Kastration nicht sicher ist, kann auf die Sterilisation für seinen Hund oder Hündin zurückgreifen. Bei der Behandlung werden Ei- bzw. Samenleiter durchtrennt. Dadurch bleibt der Sexualtrieb ihres Hundes erhalten, jedoch kann sich der Hund trotz dem nicht mehr Fortpflanzen.

Fazit
Grundsätzlich kann bei jeder Operation etwas Schieflaufen. Jedoch stellen Narkose und Operation eine Gefahr für den Hund dar. Des Weiteren muss man entscheiden, ob man dem Hund oder der Hündin so etwas antun muss oder will. Nichtsdestotrotz macht es in den meisten Fällen Sinn, den Hund zu kastrieren. So verhindert man eine ungewollte Fortpflanzung und reduziert das Risiko für verschiedene Erkrankungen. Letzten Endes entscheidet aber natürlich deine persönliche Meinung darüber, ob dieser Eingriff durchgeführt wird, oder nicht.

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