Bei den warmen Temperaturen im Sommer geht es den Hunden ähnlich wie uns Menschen. Der Bedarf an fester Nahrung ist keineswegs so groß wie in anderen Jahreszeiten. Mancher Hund, der an frisches Futter – oder auch BARF genannt – gewohnt ist, verzichtet ebenfalls auf seine Nahrung. Im Grunde genommen ist dies eine natürlich Reaktion des Körpers, den Organismus nicht zu sehr zu belasten. Es ist daher auf jeden Fall sinnvoll, den Bedürfnissen des Hundes nachzukommen.
Leichte Nahrung und Snacks anbieten
In jedem Fall sollte die Nahrung für den Hund im Sommer leicht sein. So bietet sich auch frische Leber mit rohem Gemüse an. Damit werden Magen und Verdauungsprozess nicht sehr belastet, dein Hund fühlt sich einfach besser. Wenn dein Hund Gemüse gern frisst, dann kannst du das Fleisch an sehr heißen Tagen auch weggelassen. Manche Hunde fressen in den Hitzeperioden nur Trockenfutter. Hierbei solltest du auf Futter guter Qualität achten. Das Trockenfutter sollte nicht viele Getreideanteile enthalten und die Inhaltsstoffe klar deklariert sein. Auch Trockenfutter kann wunderbar mit frischen Möhren gemischt werden. Dennoch muss darauf geachtet werden, dass Hunde, die gern und viel Trockenfutter fressen, auch ausreichend trinken.
Wenn dein Hund für ein paar Tage kaum frisst, ist das kein Grund zur Sorge. Auch wir Menschen essen im Sommer weniger und leichte Kost. Biete ihm extra zum Beispiel frische Gemüsesorten wie Möhren oder Gurken an. Er kann darauf herumkauen und erhält zusätzlich Vitamine und Flüssigkeit. Wenn dein Hund in dieser Phase ein wenig an Gewicht verliert und sich dennoch gut fühlt, musst Du Dir keine Gedanken machen. Auch die Gewichtsreduzierung beim Hund ist eine normale Folge. Nach dem Sommer wird er sein Körpergewicht wieder aufholen.
Auch für den Hund wichtig im Sommer – Ausreichend Flüssigkeit!
Dein Hund gleicht seine Körpertemperatur unter anderem auch über das Hecheln aus. Dabei verliert er viel Flüssigkeit. Deshalb ist bei langen Ausflügen in der Natur auch eine Flasche für den Hund notwendig, um ihm genügend Wasser anbieten zu können. Hierbei sei gesagt, dass dein Hund vielleicht auch das Wasser mag. Daher sind Ausflüge an Seen mit einer frischen Abkühlung im Wasser wunderbar geeignet. Alternativ hilft auch ein kleines Planschbecken im Garten oder aber eine Dusche. Viele Hunde lieben es, mit den Wasserspritzern zu spielen. Erschrecke deinen Hund niemals mit eiskaltem Wasser! Die plötzliche Abkühlung kann zu Herz-Kreislaufproblemen führen.
Abschließend sei gesagt, dass ein gesunder Hund mit seinem Fressverhalten immer zeigen wird, welches Futter und in welchen Mengen er fressen möchte. Achte auf seine Bedürfnisse und kommen diesen nach. Dann wirst Du mit Deinem Hund einen wundervollen Sommer verbringen.
Checkliste für den täglichen Gebrauch, um das Wohlbefinden Deines Hundes besonders in den Sommermonaten zu sichern:
– Eine Auswahl verschiedener Sorten Hundefutter im Haus vorrätig haben
– Ständig für Flüssigkeitszufuhr sorgen, bei hohen Temperaturen mehrere Trinknäpfe aufstellen
– Nicht gefressenes Nassfutter nach dem Fressen aus dem Futternapf entsorgen, es verdirbt schnell
– Auf Ausflügen eine Wasserflasche für den Hund mitnehmen
– Für Schattenplätze und Erfrischung durch ein Bad oder eine Dusche sorgen