Ihr Urlaub rückt näher und Sie planen die schönste Zeit des Jahres? Da darf natürlich auch Ihr vierbeiniger Freund auf keinen Fall fehlen – so viel steht fest. Doch was gilt es bei einer Reise mit Hund alles zu beachten? Welches Reiseziel eignet sich am besten? Welche Bestimmungen gelten für die Einreise und wie reisen Sie hundefreundlich an? Fragen über Fragen, die Sie unbedingt vor dem Start des Urlaubs klären müssen.
Das passende Reiseziel für Sie und Ihre Fellnase
Zunächst müssen Sie sich überlegen, wohin die Reise gehen soll. Dabei sollten Sie aber nicht nur die eigenen Interessen in den Mittelpunkt stellen. Auch die Bedürfnisse des vierbeinigen Freundes müssen Sie unbedingt in Ihrer Planung berücksichtigen. Diese beiden Aspekte sollten Sie bei der Wahl des Urlaubsziels im Hinterkopf haben:
1. Wie reisetauglich ist Ihr Hund?
Sind sie mit Ihrem Vierbeiner schon einmal verreist? – Wenn nicht, testen Sie seine Reisetauglichkeit doch vorher bei Wochenendausflügen. Das Durchhaltevermögen Ihres tierischen Freundes sollten Sie unbedingt beachten, wenn die Anreise nicht zum absoluten Stressfaktor werden soll.
2. Wie ist das Klima im Reiseland?
Auch der Frage nach dem Klima muss unbedingt Aufmerksamkeit geschenkt werden. Bekanntlich regulieren die Fellnasen ihre Körpertemperatur durch Hecheln. Große Hitze kann für Hunde – vor allem für diejenigen mit dunklem oder langem Fell – zur Qual werden. Vermeiden Sie deswegen den Besuch heißer Regionen im Hochsommer.
Die Anreise – diese Möglichkeiten haben Sie
Haben Sie sich erst einmal für ein Ziel entschieden, stellt sich die Frage, wie Sie am besten anreisen. Möglichkeiten gibt es viele: Bahn, Flugzeug, Schiff oder Auto. – Doch was ist davon am hundefreundlichsten? Reisen Sie mit dem Zug zu Ihrem Urlaubsziel, so sollten Sie die Hinweise für die Mitnahme von Hunden der Deutschen Bahn beachten. Für Vierbeiner, die nicht in einem Transportbehälter als Handgepäck ihre Fahrt aufnehmen, müssen Sie den halben Ticket-Preis zahlen. Leine und Maulkorb sind zudem Pflicht. Das Flugzeug ist für Hunde nicht unbedingt die angenehmste Art zu reisen. Ab einem Gewicht von fünf Kilogramm landen sie in einer Box im nicht klimatisierten Frachtraum. Eine Alternative zum Fliegen ist das Schifffahren. Aber auch Fellnasen können seekrank werden. Entspannender ist wohl die Anreise mit dem Auto. So können flexibel Pausen eingelegt werden, in denen sich alle die Füße bzw. Pfoten vertreten dürfen.
Die hundefreundliche Unterkunft
Nach der Entscheidung für das passende Urlaubsland müssen Sie klären, ob Ihr Vierbeiner am Zielort willkommen ist. Deshalb sollten Sie, wenn Sie einen Urlaub mit Hund buchen, drauf achten, dass die Unterkunft vierbeinerfreundlich ist. Oftmals müssen Sie auch einen Aufpreis für das tierische Familienmitglied zahlen. Alternativ zu einem Hotel bieten sich hundefreundliche Apartments oder Ferienhäuser an. Dort haben die Fellnasen genügend Platz und Auslauf.
Bestimmungen für die Einreise
Im EU-Raum benötigen Sie einen gültigen EU-Heimtierausweis, den der Tierarzt ausstellt. Des Weitern sind ein Tollwut-Impfzeugnis, das mindestens 21 Tage vor Grenzübertritt ausgestellt wurde, und ein Mikrochip zur Kennzeichnung des Tieres Pflicht. In vielen Ländern gibt es zudem zusätzliche Bestimmungen. Informieren Sie sich deshalb unbedingt bei der Botschaft des jeweiligen Landes. Vergessen Sie nicht, auch die Wiedereinreisebestimmungen in die EU und nach Deutschland zu berücksichtigen.