Die sächsische Landeshauptstadt Dresden besitzt eine große Anzahl eindrucksvoller Sehenswürdigkeiten – für Besucher mit Hund bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für eine interessante Entdeckungstour. Auch wenn vierbeinigen Besuchern der Zutritt in Kirchen oder Museen versagt bleibt, ist die auch als Elbflorenz bekannte Großstadt ein interessantes Reiseziel für Hundebesitzer.
Dresden erkunden – Sightseeing mit Hund
Dresden mit dem Hund erkunden: Angeleinte Hunde sind bei Stadtführungen und in den Stadtrundfahrtbussen in der Regel willkommen. Die Große Stadtrundfahrt, die Kinderstadtrundfahrt sowie hundefreundliche Stadtführungen wie der Nachtwächterrundgang, der Historische Stadtrundgang oder die Barocke Schauspielerführung sind einige Möglichkeiten für kurzweilige Entdeckungstouren.
Auch die Standseilbahn auf der Neustädter Seite der Elbe sowie die Schwebebahn können Hundebesitzer zusammen mit ihrem Vierbeiner nutzen. Voraussetzungen sind jedoch eine kurze Leine und ein Maulkorb, für kleinere Hunde kann alternativ eine Transportbox genutzt werden.
Spaziergang durch die Altstadt
Der Dresdner Zwinger ist ein eindrucksvoller Gebäudekomplex und gilt als architektonisches Gesamtkunstwerk mit ausgedehnten Gartenanlagen. Für Hunde ist der Zutritt in den inneren Museumskomplex nicht gestattet, die Außenanlagen können Besucher mit angeleintem Hund jedoch ohne Probleme besichtigen.
In unmittelbarer Nähe des Zwingers befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie der Theaterplatz, die katholische Hofkirche und die berühmte Semperoper. Letztere wurde nach dem deutschen Architekten Gottfried Semper benannt und ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper in Dresden.
Rund um den Dresdner Neumarkt
Die barocke Frauenkirche wurde während des Zweiten Weltkriegs nahezu vollständig zerstört. Sie befindet sich am Neumarkt in der Dresdner Altstadt und wurde von 1994 bis 2005 wieder aufgebaut. In der näheren Umgebung liegen der Kulturpalast, die Ruine des Kurländer Palais und das Johanneum. Der Fürstenzug in der Augustusstraße ist mit rund 23.000 Fliesen aus Meißner Porzellan das größte Keramikwandbild der Welt.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen Brühlsche Terrasse und die Dresdner Festung. In der Nähe des Stadtzentrums von Dresden liegt der Große Garten, ein im barocken Stil angelegter Park mit einer Fläche von rund 1,8 Quadratkilometern.
Schlossplatz, Neustadt & ein Spaziergang am Elbufer
Nahe der Augustusbrücke liegt der Schlossplatz, hier finden Besucher ein Denkmal für Friedrich August I. sowie den Napoleonstein. Unterhalb der Augustusbrücke befindet sich auf der Neustadtseite der Canaletto-Blick, der die Perspektive eines bekannten Bildes des venezianischen Malers Canaletto zeigt.
Die Neustadt ist ein beliebtes Szeneviertel mit regem Nachtleben. Auch ein Besuch am Tag ist lohnenswert, hier befinden sich das Japanische Palais und der Japanische Garten. Das Elbufer ist ein zauberhafter Ort für einen erholsamen Spaziergang mit Hund, von der Neustadtseite aus bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick auf Sehenswürdigkeiten wie Semperoper und Frauenkirche.
Eines der bekanntesten Denkmäler ist der Goldene Reiter auf dem Neustädter Markt. Es wurde 1736 errichtet und zeigt Kurfürst August den Starken.
Dresden mit Hund entdecken
Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie Semperoper oder Frauenkirche gilt auch das „Blaue Wunder“ als eines der Wahrzeichen von Dresden. Hierbei handelt es sich um die Loschwitzer Brücke zwischen den Stadtteilen Blasewitz und Loschwitz.
Für Kunstfreunde mit Hund ist der Besuch der Kunsthofpassage kein Problem, der Komplex aus fünf Höfen liegt in der äußeren Neustadt. Auch das Außengelände von Schloss Pillnitz südöstlich von Dresden können Besucher mit angeleintem Vierbeiner besichtigen.