Die Hundepfeife ist ein aus der Hundeerziehung schon lange bekanntes und erprobtes Mittel. Der Pfiff ersetzt dabei den verbalen Befehl und durch die Hundepfeifen entfällt sogar jeder hörbare Störfaktor – da die Pfeifen in einem Frequenzbereich arbeiten, der von menschlichen Ohren nicht wahrgenommen wird.
Warum eine Hundepfeife ein sinnvolles Werkzeug in der Hundeerziehung ist und auf welche Nachteile Hundebesitzer achten sollten, verrät dieser Ratgeber.
Wie funktioniert die Hundepfeife?
Die Hundepfeife funktioniert analog zu anderen Pfeifen wie der Trillerpfeife, indem der Hundebesitzer Luft hinein bläst. Besonders elaborierte Modelle erlauben eine Einstellung der Frequenz, so können Hunde auf unterschiedliche Tonhöhen konditioniert werden. Auch die sogenannte Galtonpfeife nimmt eine Sonderstellung unter den Hundepfeifen ein, hier können Töne in auch kurzen Intervallen angeschlagen werden. Dies erlaubt eine morseähnliche Sprache mit dem Hund. Ist dieser entsprechend erzogen, ist die Galtonpfeife besonders vielseitig.
Das spricht gegen die Hundepfeife
Eigentlich gibt es nicht viele Argumente, die gegen den Einsatz der Hundepfeife sprechen. In Gruppen von Hunden kann dies anfangs etwas schwierig sein, da zunächst einmal alle Hunde verstehen müssen, was von ihnen verlangt ist.
Bei Hundepfeifen mit einstellbarer Frequenz kann ein schnelles Schalten ein bisschen fummelig werden. Außerdem müssen diese dann recht präzise ersetzt werden, um die Hunde beim Kauf einer neuen Pfeife nicht zu sehr zu verunsichern. Regenhörn ist hier ein bewährtes Material, das Hund und Herren lange erhalten bleibt.
Der Kauf einer soliden Hundepfeife hilft hierbei natürlich, über einen Schlüsselring sollte diese außerdem fest am Körper getragen werden, damit sie nicht verloren geht. Ist der Hund nahezu ausschließlich auf die Hundepfeife konditioniert, ist der Verlust umso ärgerlicher. Dann sind selten eingesetzte verbale Kommandos oftmals weniger verständlich. Wie bei anderen Kommandos auch, löst die Hundepfeife für sich genommen, kein Verhalten beim Hund aus, das nicht eintrainiert wurde. Ein Wundermittel ist also auch die Hundepfeife nicht, sondern lediglich ein Behelfsmittel.
Darum lohnt sich die Pfeife in der Hundeerziehung
Die menschliche Stimme ist für den Hund je nach Stimmlage von Herrchen oder Frauchen oft nur schwer auszumachen. Vor allem leisere Sprecher haben oft Probleme mit klaren und deutlichen Kommandos, in stressigen Alltagssituationen am Park, im Verkehr oder am Strand transportiert die Stimme sich für den Hund nicht hörbar genug.
Gerade hier ist die Hundepfeife so sinnvoll, denn wie bei einer Trillerpfeife wird der Ton extrem weit getragen. Da jedoch die Frequenz zu hoch für den Menschen liegt, können nur Hunde (und einige andere wie Katzen oder Delfine) den Pfiff wahrnehmen.
Auch bei Heiserkeit oder starken Umgebungsgeräuschen ist der Pfiff für den Hund unmissverständlich. Ist der Hund entsprechend trainiert, wird er sofort auf das Geräusch reagieren. Das Training mit der Hundepfeife verhält sich analog zum regulären Hundetraining. Zunächst wird mit Belohnungen gearbeitet, nach einigen Tagen sollte der Hund dann den Befehl verinnerlicht haben. Instrumente wie die Galtonpfeife sind natürlich für Hund (und Hundeführer) komplexer, bieten jedoch ebenfalls einen eleganten Weg der Hundeführung.
Alles auf Pfiff – Die perfekte Ergänzung in der Hundeerziehung
Mit einer qualitativ hochwertigen Hundepfeife können Hunde ohne Störung Umstehender einfach und kompetent geführt werden. Die klaren Befehle transportieren sich über große Distanzen und auch beim Spielen und Tollen nehmen Hunde die deutlich hörbaren Töne jederzeit wahr. Doch natürlich erfordert auch die Hundepfeife eine klare und deutliche Erziehung und muss erst entsprechend konditioniert werden – dann jedoch ist sie ein schneller und lautloser Weg, den Vierbeiner zu bändigen.
Für alle, die nun auf das Thema Hundepfeifen Lust bekommen haben, legen wir Hundepfeifen von ACME ans Herz.