Die Schweiz ist ein riesiges großes Auslaufgebiet für Hunde mit Wäldern, Bergen und Seen. Im Zentrum der Schweiz liegt beispielsweise Interlaken. Die Berner Gemeinde liegt zwischen zwei Seen, umgeben von Gebirge. Diese eignen sich hervorragend zum Spazieren und Wandern. Die Vierbeiner dürfen hier in Wäldern und auf Grünflächen frei laufen. Ein weiteres schönes Ziel mit Hund ist der Genfer See im Kanton Wallis. Die Berge und Landschaft sind in der Region äußerst vielfältig: Bergseen, Gipfel, Weinberge und Wälder. Innerorts herrscht Leinenpflicht im Kanton, sonst darf man den Hund aber frei laufen lassen. Bevor sich Herrchen und Hund in die schöne Landschaft der Schweiz aufmachen, sollten sie aber einige Dinge bei der Reiseplanung beachten.
Einreise mit Hund in die Schweiz
Es gibt einige Punkte, die bei der Einreise mit Hund aus Deutschland in die Schweiz beachtet werden müssen. Die Hunde müssen gechipt sein. Bei Hunden, die nachweislich vor dem 3.07.2011 tätowiert wurden, ist auch eine gut lesbare Tätowierung ausreichend. Des Weiteren muss die Tollwutimpfung aktuell sein, das heißt, dass diese mehr als 21 Tage zurückliegen muss und der Schutz auch über die Reisedauer hinaus anhält. Der EU-Heimtierpass gehört in das Gepäck, denn hier wird unter anderem die Impfung nachgewiesen. Heimtierhalter dürfen mit bis zu fünf Hunden in die Schweiz anreisen. Ab dann gelten die Regeln für den gewerblicher Grenzübertritte mit Tieren.
Auch in der Schweiz herrscht in vielen Gemeinden die Pflicht, den Hundekot zu entsorgen. Hierfür stehen vielerorts grüne Abfalleimer mit roten Tüten bereit. An den Autobahnraststätten gibt es häufig Hundetoiletten. Vor Anreisen in die einzelnen Kantone sollte man sich über mögliche Leinen- und Maulkorbzwänge informieren. Im ganzen Kanton Schwyz herrscht beispielsweise Leinenzwang.
Ãœbernachtung: Hotel, Ferienwohnung oder Campingplatz
Jede Unterkunft bringt für Hundebesitzer Vor- und Nachteile mit sich. Das Wichtigste bei allen Unterkünften ist jedoch die Zusage zur Hundehaltung durch die Unterkunftsleitung. Viele Hotels in der Schweiz erlauben die Mitnahme von Haustieren gegen einen kleinen Aufpreis. Man sollte vorab die AGBs der Hotels überprüfen und anrufen. So müssen Urlauber auch mit vierbeiniger Begleitung nicht auf den gehobenen Komfort eines schönen Hotels verzichten. Ferienwohnungen haben den Vorteil, dass sich Zimmernachbarn nicht vom Hund gestört fühlen können. In der eigenen Ferienküche ist Hundefütterung auch etwas einfacher, als im Hotel. Vor Anreise sollte auch hier angefragt werden, ob Hunde erlaubt sind. Eine weitere Möglichkeit ist das Campen mit dem Vierbeiner. Hier gilt wie immer: Vorher fragen. Aber auf den meisten Campingplatz in der Schweiz ist die Mitnahme des Hundes erlaubt, zum Teil sogar kostenfrei. Man sollte zu Hause eine Nacht „Probecampen“, um zu sehen, wie der Hund auf das Zelt reagiert. Auch bei längeren Wanderungen sollte es keine Probleme mit Hund geben, in den meisten Hütten dürfen Hunde in den Gästeräumen übernachten, jedoch nicht im Schlafsaal. Mit etwas Planung kann man also wunderbar mit dem Vierbeiner in der Schweiz Urlaub machen.