Lest hier, was ihr für einen Hund kalkulieren müsst
Für einen Hund ist sein Herrchen oder Frauchen der/die Größte. Ihm ist es egal, ob man alt oder jung, arm oder reich ist. Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte die Kosten der Hundehaltung nicht unterschätzen und sie vorab durchrechnen.
Hunde sind treue und unbestechliche Gefährten, wir sollten uns daher der Verantwortung bewusst sein, die die Anschaffung und Haltung eines Vierbeiners bedeutet, auch in finanzieller Hinsicht. Was kostet ein Hund eigentlich genau? Diese Frage muss man sich vor dem Kauf oder der Adoption eines Hundes stellen. Ebenso sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man seinem neuen Freund alles bieten kann, was er zu einem gesunden und glücklichen Hundeleben braucht.
Anschaffungskosten für den Hund
Auf einen neuen Hundebesitzer kommen Kosten in unterschiedlicher Höhe zu: je nach Rasse, Größe, Alter und der Vorgeschichte des Hundes. Für den Hund müssen zuerst einmal die Anschaffungskosten kalkuliert werden, wobei ein Hund aus dem Tierschutz in der Anschaffung in der Regel weniger Geld kostet. Hier wird zur Kostendeckung lediglich eine Schutzgebühr erhoben. Wer jedoch einen reinrassigen Welpen kaufen möchte, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Ein Junghund von einem seriösen Züchter hat seinen Preis: zwischen 800,- bis 2000,- Euro müssten für die Anschaffung eingeplant werden.
Dabei gilt immer: Finger weg von Billig-Welpen! Welpen und ihre Mütter werden häufig unter tierquälerischen Bedingungen gehalten, diese Praxis darf nicht unterstützt werden.
Häufig zahlt man für sogenannte „Wühltischwelpen“ am Ende meist sogar mehr als für einen Hund von einem guten Züchter. Meist sind diese Tiere ungeimpft, haben Parasiten und diverse Erkrankungen, Tierarztkosten werden sich hier summieren.
Hunde-Grundausstattung: die Kosten
Bevor ihr einen Hund nach Hause holt, sollte bereits eine Grundausstattung für Euren Vierbeiner gekauft werden: z.B. ein bequemes Hundebett, Futter- und Wassernäpfe, ein Halsband mit einer kurzen und einer lange Leine sowie ggfs. ein gut sitzendes Brustgeschirr. Für das gemeinsame Gassigehen ist ein Adressanhänger sinnvoll, Hundekotbeutel ein Muss.
Artikel zur Pflege dürfen ebenfalls nicht fehlen. Hierzu zählen Kämme und Bürsten, die auf die Fellstruktur des Hundes abgestimmt sind, eine Krallenschere sowie eine Hausapotheke mit Zeckenhaken, Desinfektionsmittel und Verbandsmaterialien. Ebenso solltet ihr Hundespielzeug, Trainingszubehör, Leckerchenbeutel, Hundepfeife oder einen Clicker vorrätig haben. Ihr seht, bei den Kosten für die Hunde-Grundausstattung kommt schnell einiges zusammen.
Die Erstausstattung ist dabei jedoch nur der Anfang – gerade Welpen im Wachstum kauen alles mit ihren kleinen spitzen Milchzähnen an. Hier muss im Laufe des Welpenalters sicher einiges nachgekauft werden. Neben dem Hunde-Zubehör müssen Hundehalter auch noch weitere Kosten einplanen.
Quelle: idealo.de
Die laufenden Ausgaben
Laufenden Kosten für den Hund sind beispielsweise: Tierarztkosten, Hundesteuer, evtl. Kosten für einen Hundetrainer oder eine Hundeschule. Der Abschluss einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung ist zu Eurer finanziellen Absicherung unerlässlich und in vielen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben.
Ein Abschluss der Hunde-Operationskosten- oder Krankenversicherung kann Hundehalter vor unvorhergesehenen und hohen Kosten bewahren, rechnet sich aber nicht immer. Falls ein Hund mal krank werden sollte, können auch Kosten für einen Hundephysiotherapeuten oder einen Tierheilpraktiker dazukommen.
Vor der Anaschaffung kalkulieren!
Fazit: Solltet Ihr Euch für einen Hund entscheiden, müsst ihr die Verantwortung übernehmen, auch was die Kosten anbelangt. Zu Eurer Aufgabe gehört es, diese im Blick zu halten und realistisch einzuschätzen, VOR der Anschaffung. Aber egal wie es auf Eurem Konto gerade aussieht: Euer Hund wird Euch immer lieben!