Es ist ein Albtraum für alle Hundebesitzer: Der geliebte Vierbeiner wird ausgerechnet im lange herbeigesehnten Urlaub krank. Handelt es sich um eine ernste Krankheit, sollten Besitzer schnell einen Tierarzt vor Ort aufsuchen. Dieser kann sofortige Hilfe bieten und sorgt mit ein bisschen Glück sogar für eine Entwarnung.
Symptome niemals auf die leichte Schulter nehmen
Wenn sich der Hund vom Verhalten her plötzlich ganz anders gibt, als er das normalerweise zu Hause tut, so kann das zwei verschiedene Ursachen haben: Entweder der Hund verhält sich wegen der ungewohnten Umgebung seltsam oder das Tier ist schlichtweg krank. Generell ist es in einer solchen Situation wichtig, dass Besitzer schnell abklären, was mit dem Hund nicht stimmt.
Haben Halter eine Versicherung speziell für Hunde abgeschlossen, wird der Gang zum ansässigen Tierarzt nicht allzu teuer. Je nach Tarif werden die Kosten für eine nötige Behandlung, für Medikamente und für die eigentliche Untersuchung übernommen. In diesem Fall müssen Besitzer nicht lange überlegen, ob sich der Besuch bei Tierarzt lohnt. Stattdessen kann sofort gehandelt werden. Weitere Informationen zum Thema Hundekrankenversicherung sollten am besten vor dem Urlaub eingeholt werden.
Ungeziefer erfolgreich loswerden
Wenn der Urlaub im Sommer stattfindet und sich Menschen mitsamt Vierbeiner viel draußen aufhalten, dann kann einiges passieren. Hier muss es sich nicht gleich um einen Unfall handeln. Viel häufiger kommt es vor, dass Besitzer abends den Hund streicheln und dabei auf kleine Erhebungen unter dem Fell stoßen. Hier handelt es sich in den meisten Fällen um Zecken. Es bietet sich an, den Hund an jedem Urlaubstag mindestens einmal ganz gezielt abzutasten, um die Biester schneller zu finden. Am liebsten halten sich Zecken im Bereich der Ohren und nahe der Schnauze auf.
Sobald die Zecken entdeckt wurden, sollten sie mit einer Zange speziell für Hunde entfernt werden. Ist diese nicht zur Hand, sollten Besitzer zum nächsten Zoofachhandel fahren und sich eine Pinzette besorgen. Wer die richtige Technik anwendet, kann die Zecke auch mit den Fingernägeln entfernen.
Nicht nur Zecken, sondern auch Milben oder Flöhe kann sich der Hund während eines Urlaubs einfangen. Das merken Besitzer meistens, weil sich das Tier vermehrt kratzt oder sich häufiger schüttelt. Wird der Juckreiz zu stark, wälzen sich manche Vierbeiner auch auf dem Boden. In diesem Fall sollten Besitzer einen Tierarzt vor Ort aufsuchen. Dieser kann eine Diagnose stellen und die passenden Medikamente geben. Sofern in einem Hotel übernachtet wird, müssen Hundebesitzer sich an das Personal wenden. Dieses sollte informiert werden, damit eine Verbreitung der Flöhe vermieden werden kann. Gleiches gilt natürlich, wenn ein Ferienhaus gemietet wurde.
Schwerwiegende Krankheiten oder Unfälle während des Urlaubs
Leider treten in einem Urlaub nicht nur Lappalien wie Zeckenbiss und Co. auf. Manchmal haben sowohl der Besitzer als auch der Vierbeiner so viel Pech, dass es zu einem Unfall kommt. Wird der Hund hierbei ernsthaft verletzt, sollten Betroffene sofort einen Tierarzt oder besser noch eine Tierklinik aufsuchen. Wenn es in der direkten Nähe keinen gibt, sind Besitzer froh um eine Erste-Hilfe-Kasten. Im Auto müssen ohnehin Verbände, Desinfektionsmittel und anderen Utensilien mitgeführt werden. Diese könne natürlich auch dafür verwendet werden, um dem Hund zu helfen.
Wer bereist im Voraus weiß, wo genau Urlaub gemacht wird, der kann sich entsprechend vorbereiten. In Erfahrung gebracht werden muss zum Beispiel, wo sich der nächste Tierarzt oder eine passende Klinik befindet. Sind die Rufnummern sofort zur Hand, kann das im Zweifel Hundeleben retten.