Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden, insbesondere bei Hunden im mittleren bis hohen Lebensalter und bei großen und schweren Rassen. Ob der Hund jedoch groß oder klein ist, können die Knieprobleme eine Quelle für chronische Schmerzen sein und die Lebensqualität des Tieres negativ beeinflussen. Auch bekannt als degenerative Gelenkerkrankung, tritt die Krankheit dann auf, wenn ein Gelenk instabil ist und die Knochen sich abnormal innerhalb des Gelenks bewegen. Der Knorpel in den Gelenken fungiert als Barriere zwischen den Knochen. Mit der Zeit erodieren diese abnormalen Abläufe in den Bewegungen den Knorpel und der Knochen beginnt, sich am Knochen zu reiben, was zu chronischen Entzündungen und Schmerzen führt. Wenn der Tierarzt eine Diagnose einer Patellaluxation beim Hund festgestellt hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Behandlung.
Möglichkeiten zur Behandlung (und Vorbeugung) von Knieproblemen bei Hunden
Der absolut beste Weg, um Arthrose bei Hunden zu verhindern, ist, Ihr Haustier in einem gesunden Gewicht zu halten. Dies reduziert die Belastung, die der Körper auf die Gelenke ausübt. Zugleich hilft das Normalgewicht dem Hund, seinen Körper so zu bewegen, wie es natürlich ist. Bevor Sie eine Hundetreppe kaufen, sollten Sie daher sorgfältig prüfen, ob Ihr Hund eine „zusätzliche Polsterung“ um die Rippen oder den Bauch hat. Ist dies der Fall, dann sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen, um zu sehen, ob und in welchem Grad Ihr Hund übergewichtig ist. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch bei einem Diätplan für Ihren Hund helfen.
Angepasste Ernährung gegen Arthrose und Knieprobleme beim Hund
Therapeutische Diäten, die Sie bei Ihrem Tierarzt oder bei vielen Online-Fachhändlern für Haustiere finden, sind eine gute Wahl für Hunde mit Mobilitätsproblemen. Diese Diäten können speziell formuliert werden, um viele Gesundheitsprobleme zu lösen, einschließlich der Arthrose. So können beispielsweise therapeutische Hundefutter mit Omega-3- und 6-Fettsäuren, die in einem bestimmten Verhältnis ausgewogen sind, Entzündungen reduzieren und Schmerzen bei Hunden lindern. Bei richtiger Anwendung unter Aufsicht eines Tierarztes können therapeutische Diäten Hunden mit Knie- und anderen Gelenkproblemen helfen, in nur wenigen Wochen wieder zu laufen, zu gehen und zu springen. Ihr Tierarzt kann auch eine therapeutische Ernährung mit Glucosamin und Chondroitinsulfat empfehlen, zwei häufig verwendeten Nahrungsergänzungsmitteln, die die Gesundheit der Gelenke unterstützen, indem sie den Knorpel erhalten und eventuell vorhandene Mängel beheben.
Ausgeglichene Ernährung ist entscheidend
Sie können versucht sein, die aktuelle Ernährung Ihres Haustieres allein mit Fettsäuren, Glucosamin oder Chondroitin zu ergänzen. Aber denken Sie daran, dass es schwierig ist, das richtige Gleichgewicht mit der Ernährung zu finden. Dadurch werden auch unerwünschte Kalorien hinzugefügt, was unerwünscht ist, wenn Sie versuchen, Ihren Hund schlank zu halten. Speziell formulierte Futtermittel haben einen niedrigeren Gesamtkaloriengehalt und die zusätzlichen Kalorien aus den Fettsäuren sind bereits berücksichtigt. Daher haben Sie ein viel geringeres Risiko, Ihren geliebten Hund mit Kalorien zu überlasten, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Bewegung ist auch bei Hunden mit Arthrose möglich
Hunde mit Arthrose sind nicht unbedingt unfähig, sich zu bewegen. Aktiv zu bleiben hilft vielen Hunden, die an schmerzhaften Knochen und Gelenken leiden. Es ist jedoch wichtig, Ihren Tierarzt zu konsultieren, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen. Wenn Sie Ihren Hund zu viel oder zu schnell anstrengen, kann dies versehentlich mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Schmerzmittel gegen Knie- und Gelenkprobleme bei Hunden
Wenn die oben genannten Methoden nicht ausreichen, kann es an der Zeit sein, Schmerzmittel mit Ihrem Tierarzt zu besprechen. Gelenkerkrankungen sollten an mehreren Fronten behandelt werden, um Ihrem Haustier einen möglichst hohen Komfort zu bieten. Aber wie man so schön sagt: Prävention ist immer die beste Medizin. Halten Sie Ihren Hund schlank. Und wenn Sie bei Ihrem Hund Steifheit, Humpeln oder Verlangsamung bemerken, sprechen Sie sofort mit einem Tierarzt über therapeutische Diäten und andere Behandlungen, die für Ihren Vierbeiner verfügbar sind.