Kromfohrländer


 

Stockmaß
38 - 46 cm

Gewicht
12 - 15 kg

Farben
weiß, von braunen Flecken verschiedener Tönung durchsetzt

Lebenserwartung
14 - 18 Jahre

Funktion
Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 9.10 / 192

Herkunft
Deutschland, 1940-er Jahre





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Kromfohrländer, Bildquelle: Elke Hartmann/Rassezuchtverein der Kromfohrländer
Bildquelle: (1) Elke Hartmann/Rassezuchtverein der Kromfohrländer

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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Kromfohrländer ist eine der jüngsten Rassen Deutschlands. Seinen Namen, "krom Fohr" - krumme Furche, hat er im Siegerland erhalten. Er ist ein eleganter, mittelgroßer Hund, dessen Stammeltern der Drahthaarfox und der Bretonsiche Griffon sind. Leider ist diese junge Rasse in Deutschland mittlerweile ziemlich selten geworden.

Charakter


Der Kromfohrländer gilt als anpassungsfähiger und in der Haltung angenehmer Familienhund. Er sucht engen Kontakt zu seinen Mitmenschen und genießt es immer mit dabei sein zu dürfen und sich als vollwertiges Familienmitglied zu fühlen. Dabei fixiert er sich besonders auf eine Bezugsperson zu der er eine sehr enge Bindung aufbaut. Im Umgang mit Fremden ist er zurückhaltend. Da sich der Kromfohrländer nicht alles gefallen lässt, eignet er sich nicht unbedingt für die Haltung mit Kleinkindern, die ihnen gegenüber noch keinen Respekt entwickelt haben. Der Kromfohrländer ist sensibel und feinfühlig.
Insgesamt ist das Wesen des Kromfohrländers lebhaft und fröhlich. Die Hunde sind verspielt und bewegungsfreudig. Außerdem sind sie sehr intelligent und können deshalb sogar kleine Kunststücke erlernen. Sie sind dabei witzig und humorvoll.
Die Erziehung des Kromfohrländers muss mit Konsequenz und klaren Anweisungen erfolgen. Nach einer erfolgreichen Sozialisation und Erziehung werden die Tiere normalerweise so wie sie aussehen: freundlich, treu und zuverlässig.
Tiere dieser Rasse weisen keinen Jagdtrieb auf, sind jedoch aufmerksame Wächter. Die Bellfreudigkeit fällt unterschiedlich aus.


Pflege


Sein rauhes, drahtiges Fell muss regelmäßig gebürstet
werden. Es hat aber die Besonderheit, dass es so gut keinen Schmutz annimmt und somit Sofas oder ähnliches davon verschont. Das einzige bekannte Gesundheitsproblem ist die erbliche Hüftgelenksschwäche.

Auslauf


Der Kromfohländer braucht sehr viel Auslauf, Spaziergänge im Wald oder auf dem Land stellen kein Problem dar, weil er keinerlei Jagdpassion hat.

Historie


Der Kromfohrländer ist eine noch sehr junge Hunderasse. Vermutlich entstand sie um das Jahr 1945 aus der Kreuzung eines Griffon Vendéenmit einem Foxterrier. Ihr Name geht auf seine Erstzüchterin Ilse Schleifenbaum zurück, die bei „KromFohr“ lebte. Das Ursprungsland ist damit Deutschland.
Die Hunderasse ist mit der Standard Nummer 192 von der FCI anerkannt und der Gruppe 9, Sektion 10 zugeordnet worden.


Erscheinungsbild


Der Kromfohrländer ist ein mittelgroßer Hund aus Deutschland. Rüden erreichen eine Größe zwischen 38 und 46 cm sowie ein Gewicht von 11 bis16 kg. Hündinnen wiegen bei einer Größe von 38 bis 46 cm nur 9 bis 14 kg.
Man unterscheidet anhand der Fellstruktur zwei Typen des Kromfohrländer. Die glatthaarige Variante hat mittellanges, dichtes Haar, das mit kurzer Unterwolle unterlegt ist. Dabei ist das Deckhaar sehr weich. Tiere dieser Variante weisen außerdem keinen Bart auf. Auch bei der rauhaarigen Version des Kromfohrländers ist das Fell mit kurzer dichter Unterwolle unterlegt, das Deckhaar unterscheidet sich jedoch durch seine raue Textur und den Bart. Die Grundfarbe ist bei beiden Varianten weiß, wobei verschieden große Flecken und Abzeichen in unterschiedlichen Brauntönen kennzeichnend für die Rasse sind. Am Kopf ist zudem eine Blesse erkennbar.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 12 und 14 Jahren.


Haltungsansprüche


Der Kromfohrländer ist ein zuverlässiger Familienhund und treuer Begleiter. Mit seinem lebhaften und aktiven Wesen eignet er sich auch sehr gut für verschiedene Hundesportarten.

Rassetypische Krankheiten


Früher litten viele Hunde dieser Rasse unter Epilepsie. Dieses Problem ist mittlerweile größtenteils behoben, wobei es natürlich immer noch Einzelfälle gibt, die an dieser Krankheit leiden.


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