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Mastiff



auch bekannt als: (Old) English Mastiff

Mastiff
Bildquelle: Wikimedia Commons / Fotosuabe / Lizenzen: CC BY-SA 2.0 / modifiziert
Stockmaß
70 - 76 cm

Gewicht
79 - 86 kg

Farben
apricot-rehbraun, silber-rehbraun

Lebenserwartung
10 - 12 Jahre

Funktion
Begleit- und Schutzhund

Gruppe
FCI-Nr. 2.1 / 264

Herkunft
Großbritannien im Altertum





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Mastiff ist ein großer, massiger, ausgeglichener Hund aus England. Weder dort noch im Ausland ist er heutzutage häufig anzutreffen, was hauptsächlich an den immensen Kosten, die seine Anschaffung und Haltung verursachen, liegen dürfte.

In einigen deutschen Bundesländern und Schweizer Kantonen gilt der Mastiff als ehemaliger Kampfhund als Listenhund, sodass seine Haltung teilweise bewilligungspflichtig oder sogar komplett verboten ist.

Charakter


Entgegen seinem eher respekteinflößenden Aussehen weist der Mastiff ein ruhiges und gutmütiges Wesen auf. Er hat ein ausgeglichenes Temperament und legt viel Wert auf den Kontakt mit seiner Familie. Dabei sind die Hunde zuverlässig und liebevoll. Auch mit Kindern verstehen sie sich gut. Mit viel Zuneigung lässt sich der Mastiff recht einfach erziehen.
Des Weiteren ist der Mastiff ein wachsamer Beobachter mit einer hohen Reizschwelle. Da er sich für seine Familie verantwortlich fühlt, ist er ein guter Beschützer und kann sich und seine Menschen auch verteidigen. Dabei zeigt er großen Mut und ein unerschrockenes Verhalten. Insgesamt zeichnet er sich durch seine Gelassenheit aus. Sowohl im Umgang mit Menschen als auch mit Tieren verhält sich der Mastiff tolerant. Fremden gegenüber ist er abwartend oder gleichgültig.


Pflege


Sein kurzes Fell bedarf keiner größeren Pflege, allerdings ist der Mastiff in der Anschaffung und Haltung auf Grund der riesigen Futtermengen extrem teuer.

Auslauf


Er braucht viel Platz und Auslauf, ist daher als Stadthund nicht geeignet.

Historie


Das Heimatland des Mastiffs ist England, weshalb er auch als „englischer Mastiff“ bekannt ist. Viele derzeitige Hunderassen wie z. B. die Deutsche Dogge oder der Boxer, haben sich ursprünglich aus dem historischen Mastiff entwickelt und gelten deshalb als Nachfahren der Rasse.
Die Geschichte und Herkunft des Mastiffs geht weit in die Vergangenheit zurück. Die Hunde waren bereits bei den Römern bekannt und wurden von da an gerne als Kriegs- und Wachhunde eingesetzt. Aus welcher Hunderasse sich der Mastiff entwickelt hat, konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 264 von der FCI anerkannt und der Gruppe 2, Sektion 2.1 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Der Mastiff ist ein großer, massiver Hund mit viel Kraft und Masse. Rüden erreichen eine Größe von mindestens 76 cm bei einem Gewicht zwischen 72 und 104 kg. Bei Hündinnen liegt die Körpergröße zwischen 70 und 91 cm und das Gewicht bei etwa 77 kg.
Das Fell der Hunde ist kurz, rau und liegt eng am Köper an. Es ist glatt und tritt in den Farben apricot, fawn und gestromt sowie rehbraun oder silber-braun auf. Zudem ist eine schwarze Maske gewünscht.
Die Lebenserwartung liegt bei Hunden dieser Rasse zwischen 10 und 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Ursprünglich wurde der Mastiff als Kriegshund eingesetzt. Durch seinen kräftigen Körperbau fand er auch bald als Jagdhund bei der Hatz auf Großwild und Begleithund Verwendung.
Aufgrund ihrer Gelassenheit und ihres personenbezogenen Wesens, werden die Hunde besonders in den USA auch als Therapiehunde eingesetzt.
Außerdem hat der Mastiff einen großen Beschützerinstinkt und wird besonders in Großbritannien als Wachhund großer Anwesen verwendet.



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