Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Obschon es zahlreiche Theorien über den Ursprung des Australischen Schäferhundes gibt, wissen wir heute, dass diese Rasse sich ausschließlich in den USA entwickelt hat. Er hat den Namen Australischer Schäferhund erhalten, weil angenommen wird, dass um 1800 baskische Schafhirten bei ihrer Einwanderung von Australien nach Amerika diese Hunde mitbrachten.
Obwohl jeder einzelne Hund ein Unikum in Farbe und Zeichnung darstellt, zeigen alle Australischen Schäferhunde eine unübertreffbare Anhänglichkeit gegenüber ihrem Meister und seiner Familie. Seine zahlreichen guten Eigenschaften haben seine stetige Beliebtheit aufrechterhalten.
Charakter
Der Australian Shepherd ist in erster Linie ein Arbeitshund. Er ist sehr eifrig und arbeitswillig und braucht dementsprechend viel geistige und körperliche Auslastung. Kann er seine Energie und sein Temperament nicht ausreichend ausleben, kann er sich zerstörerische Eigenschaften angewöhnen. Die benötigte Beschäftigung kann dabei zum Beispiel eine Hundesportart sein, die sowohl Aktivität als auch Intelligenz fördert.
Des Weiteren gelten die Aussies als sehr menschenbezogen. Sie gehen meist eine tiefe Bindung mit ihrer Familie ein und suchen engen Kontakt. Deshalb weisen die Hunde auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt auf. Als Wachhund ist der Australian Shepherd zwar kein Kläffer, neigt jedoch zum Bellen, sobald er ungewohnte Begebenheiten wahrnimmt. Im Umgang mit Fremden ist er eher zurückhaltend und kann auch aggressiv werden, was sich jedoch durch die richtige Erziehung legt. Normalerweise sind die Tiere allerdings sehr gutmütig und freundlich gestimmt und ist nicht auf Konfrontation aus.
Pflege
Sein langes Fell braucht regelmäßige Pflege. Besonders ist auf die Stellen hinter den Ohren zu achten.
Auslauf
Er braucht viel Bewegung und Beschäftigung.
Historie
Trotz ihres Namens hat die Rasse ihren Ursprung in den USA, wohin sie wahrscheinlich um das Jahr 1800 von baskischen Seefahrern über das Meer gekommen ist. Dort wurden die Hunde dann hauptsächlich auf Ranches und Farmen zur Hüte-Arbeit eingesetzt, wie auch der Name andeutet.
Seit 1970 wird der Australian Shepherd auch vermehrt in Deutschland gezüchtet, sodass teilweise sogar schon Angst vor der „Überzüchtung“ geäußert wird.
Seit 2006 ist der Australian Shepherd von der FCI anerkannt und gehört der Gruppe 1, Sektion 1 an. Er trägt die Standard Nummer 342.
Erscheinungsbild
Der Australian Shepherd ist auch unter dem liebevollen Spitznamen „Aussie“ bekannt. Mit einer Widerristhöhe von 51 bis 58 cm bei Rüden und 46 bis 53 cm bei Hündinnen ist der Australian Shepherd ein mittelgroßer Hund. Das Gewicht der Tiere liegt zwischen 16 und 32 kg.
Das Deckhaar des Australian Shepherds ist entweder gewellt oder gerade und abstehend. Es ist mit Unterwolle unterlegt, die sich Klima und Jahreszeiten anpasst. Besonders Mähne und Halskrause sind oft stark ausgebildet.
Farblich sind viele Varianten vorhanden. Schwarz und Braun sind normalerweise die Grundfarben. Sie sind mit sämtlichen Färbungen und Abzeichen möglich, sodass das Haarkleid dir Aussies nicht auf spezielle Farben beschränkt ist.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 12 und 15 Jahren.
Rassetypische Krankheiten
Auch wenn die Hunderasse als relativ gesund und robust gilt, weisen die Tiere einige genetisch bedingte Krankheiten auf. Sie neigen zu Augenkrankheiten und Gelenkdysplasien. Außerdem sind Epilepsie und Schilddrüsenerkrankungen verhältnismäßig häufig vorzufinden.