Tibet-Terrier



auch bekannt als: Tibetan Terrier, Tsang Apso

Tibet-Terrier
Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain
Stockmaß
37 - 40,5 cm

Farben
Weiß, Gold, Creme, Grau oder Rauchfarben, schwarz, zwei- oder dreifarbig

Funktion
Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 9.5 / 209

Herkunft
Tibet





Bildergalerie


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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


1931 wurde, nach anfänglicher Verwirrung, der Tibet Terrier endlich vom Englischen Kennel Club als reinrassig anerkannt und gelangte 1939 von dort auch nach Deutschland.

Charakter


Die Charakterzüge der Tibet Terriers machen ihn zu einem ausgezeichnete Familienhund. Die Hunde gliedern sich in die Familiengemeinschaft mit ein und wollen als vollwertiges Familienmitglied angesehen und integriert werden. Sie sind liebevoll und anpassungsfähig, ihre Haltung ist unkompliziert. Trotzdem benötigen die Hunde eine konsequente Erziehung, um ihnen Grenzen und Regeln frühzeitig aufzuzeigen und von Beginn an deutlich zu machen, wer das Sagen hat. Nach angemessener Erziehung und Sozialisation ist der Tibet Terrier ein liebevoller, charmanter Begleithund, der seinen Besitzern lebenslang als treuer Freund zur Seite steht. Due Hunde sind kinderlieb. Fremden gegenüber verhalten sie sich misstrauisch und reserviert, sodass sie sich auch als Wachhunde eignen.

Charakteristische Merkmale des Tibet Terriers sind seine Intelligenz und Auffassungsgabe. Die Hunde sind lernfähig und freuen sich über viel Beschäftigung und auch geistige Aufgaben. Hinzu kommt ihre Bewegungsfreude. Die Tiere verbringen gerne Zeit an frischer Luft, weshalb tägliche Spaziergänge unabdinglich sind. Sie Toben außerdem gerne mit Spielgefährten herum, sodass sie sich gerne mit anderen Hunden auf weiten Wiesen frei bewegen oder auch für verschiedene Hundesportarten eingesetzt werden können.


Historie


Wie der Name schon kenntlich macht, liegt der Ursprung der Hunderasse Tibet Terrier in Tibet. Dort gelten die Hunde als Glücksbringer, die besonders in Klöstern und bei Menschen der Oberschicht zu finden sind. In den 20er Jahren begann die Zucht der Hunderasse, die bereits wenige Jahre später in Tibet und im britischen Kennel Club anerkannt wurden, wo sie allerdings „Tibet Apso“ genannt wurden. Im Jahr 1939 kamen die Hundeerstmalig nach Deutschland.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 209 von der FCI anerkannt und ist in Gruppe 9, Sektion 5 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Tibet Terrier ist ein mittelgroßer Hund mit einem quadratischen Körperbau. Die Widerristhöhe beträgt bei Rüden etwa 35 bis 40 cm, bei Hündinnen fällt sie etwas kleiner aus.

Da die Hunde in Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen leben und von klein auf sowohl mit heißen Sommern, als auch mit eiskalten Wintern, scharfen Winden und viel Schnee klarkommen müssen, ist ihr Fell sehr dicht und üppig. Das lange, glatte oder gewellte Deckhaar weist feine Unterwolle mit wolliger Struktur auf. Übliche Fellfarben sind gold, schwarz, weiß, grau sowie zwei- und auch dreifarbig.

Die Lebenserwartung der Hunde ist hoch, sodass die Tiere 16 Jahre und älter werden können.


Haltungsansprüche


In erster Linie werden Tibet Terrier als Familienhunde eingesetzt. Sie sind aufgrund ihrer Bewegungsfreude auch im Hundesport verwendbar.
Des Weiteren sind die Hunde zuverlässige Wachhunde. In Tibet fanden sie ursprünglich als Hütehunde Einsatz, da sie robust und widerstandsfähig sind und sich von den extremen Temperaturen nicht einschüchtern ließen. Auch heute noch werden sie in Tibet noch in diesem Bereich eingesetzt.

Teilweise finden die Hunde auch in der Therapie Verwendung.



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