Weimaraner


 

Weimaraner
Bildquelle: Wikimedia Commons / Holger müller / Lizenz: CC BY 3.0 / modifiziert
Stockmaß
57 - 70 cm

Gewicht
25 - 40 kg

Farben
silber-, maus-,stahlgrau

Lebenserwartung
11 - 13 Jahre

Funktion
Jagdgebrauchshund

Gruppe
FCI-Nr. 7.1 / 99

Herkunft
Deutschland, 17. Jh.





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Weimaraner wird in zwei getrennten Schlägen gezüchtet, kurzhaarig und langhaarig, wobei die Popularität des Ersteren wesentlich höher ist. Obwohl sie als Jagdgebrauchshunde gezüchtet wurden, ist ihr vorrangiger Verwendungszweck mittlerweile der des Begleithundes.

Charakter


Temperament und Leistungsstärke sind typische Kennzeichen für den Weimaraner. Sein Selbstbewusstsein und seine Ausdauer machen ihn in Kombination mit seiner Intelligenz zu einem hervorragenden Jagdgebrauchshund. Bekommen sie nicht ausreichend körperliche und geistige Forderung, werden sie oftmals wütend oder aggressiv. Der Weimarer gilt deshalb als anspruchsvoller Hund, dessen Erziehung Konsequenz aber auch Feingefühl benötigt, sodass er sich keinesfalls für Anfänger eignet. Bei richtiger Erziehung und Verständnis des Besitzers werden die Hunde jedoch leicht-führig und oftmals auch anhänglich. Auf jeden Fall sollten die Besitzer den Tieren viel Auslauf bieten können. Eine Stadtwohnung ist für die Tiere dabei keinesfalls angemessen.
Lernen die Hunde früh genug ihre Grenzen kennen und akzeptieren ihren Besitzer als Chef, verhalten sie sich normalerweise ruhig, gelassen und weisen keine Nervosität auf. Bei genügender Auslastung verträgt sich der Weimarer auch mit Artgenossen.


Pflege


Das Fell des kurzhaarigen Schlages ist äußerst pflegeleicht, aber auch der langhaarigen Schlages muss nur selten gestriegelt werden.

Auslauf


Auch wenn der Weimaraner nahezu ebenso gut in der Stadt wie am Lande zu halten ist, sollte man darüber hinaus nicht vergessen, daß er ein Jagdhund und kein reiner Familienhund ist. Er braucht Aufgaben und es muß sich mit ihm beschäfftigt werden. Über lange Spaziergänge wird er sich freuen, muss darüberhinaus jedoch seiner Jagdpassion gerecht werden.

Historie


Der Ursprung des Weimaraners ist nicht geklärt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er vom Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach am Hof zu Weimar gehalten, woher die Rasse ihren Namen erhielt. Seit etwa 1980 werden die Hunde planmäßig gezüchtet. Dies geschah zunächst unter der Betreuung des „Verein zur Reinzucht des silbergrauen Weimaraner Vorstehhundes“ und wird heute von dem Weimaraner Klub e. V. übernommen wird.
Die Hunderasse ist mit der Standard Nummer 99 von der FCI anerkannt und ist in der Systematik in Gruppe 7, Sektion 1.1 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Weimaraner ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit kräftigem Erscheinungsbild. Rüden erreichen eine Widerristhöhe zwischen 59 und 70 cm sowie ein Gewicht zwischen 30 und 40 kg. Hündinnen werden zwischen 57 und 65 cm groß und normalerweise 25 bis 35 kg schwer.
Bezüglich ihres Haarkleides treten die Tiere in zwei verschiedenen Varianten auf. Meistens ist ihr Fell eher kurz und kräftig. Es liegt in diesem Fall eng am Köper an und ist normalerweise glatt. Seltener tritt die langhaarige Variante der Hunde auf. Dabei tragen sie langes, weiches Haar, das entweder glatt oder gewellt ist. Beide Arten haben keine oder nur sehr wenig Unterwolle.
Die Farbe des Fells ist normalerweise einfarbig grau. Teilweise weisen sie weiße Abzeichen an Brust und Zehen auf.
Die Lebenserwartung liegt bei Hunden dieser Rasse zwischen 10 und 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Der Weimaraner wird hauptsächlich als Jagdhund eingesetzt, da er sehr leistungsstark und ausdauernd ist und zudem über einen sehr ausgeprägten Geruchssinn verfügt. Dabei findet er besonders als Wasser- und Vorstehhund Verwendung.
Außerdem werden die Tiere gerne von Polizei und Schutzdienst verwendet und werden teilweise auch als Therapiehunde eingesetzt.
Nach angemessener Sozialisierung können die Tiere auch als Begleit- und Familienhunde gehalten werden, was jedoch aufgrund ihres ausgeprägten Jagdtriebes eher selten vorkommt.



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