Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Der West Highland Withe Terrier war ein Rattenbeisser und wurde darüberhinaus auch als Jagdhund eingesetzt, Da man fuchsroten Hunde oft bei der Jagd erschoss, bewies sich seine weiße Färbung als Vorteil. Er ist klein und robust gebaut, besitzt eine tiefe Brust und eine aufrechte Rute. Heute wird er als Modehund benutzt.
Charakter
Westies haben einen freundlichen und fröhlichen Charakter und sind nicht zuletzt deshalb so beliebt. In der Familie zeigen sie sich anpassungsfähig und unkompliziert. Mit dem nötigen Feingefühl und Durchsetzungsvermögen sind sie verhältnismäßig einfach zu erziehen.Sie haben guten Kontakt zu Kindern und können auch in Wohnungen gehalten werden. Trotzdem benötigen sie unbedingt ausreichend Bewegungsmöglichkeiten. Aufgrund ihrer ehemaligen Verwendung als Jagdhund sind sie auch heute noch aktiv und bewegungsfreudig, sodass diese Eigenschaft ausreichend gefordert werden sollte. Dementsprechend weisen viele Tiere auch heute noch einen Jagdinstinkt auf. Weitere Eigenschaften des West Highland White Terrier sind sein Mut und seine Wachsamkeit sowie seine Selbstsicherheit.
Auslauf
Dadurch das dieser Hund ursprünglich zur Jagd verwendet wurde, braucht er regelmäßigen Auslauf und genügend körperliche Betätigung. Auch wenn er für eine Stadtwohnung geeignet ist, fühlt er sich in der Natur noch immer am wohlsten.
Historie
Die Hunderasse West Highland White Terrier weist eine nahe Verwandtschaft zum Scottish Terrier, Skye Terrier und Cairn Terrier auf. Allesamt stammen sie von den alten schottischen Jagdhunden ab.
Die ersten Gemälde auf denen Westies erkennbar sind finden sich bereits im Jahr 1839.
Als Begründer der Rasse gilt ColonelEdward Donald Malcolm, welcher ihr auch den Namen gab.
Der erste Rassestandard wurde im Jahr 1905 aufgestellt und hat sich bis heute nur geringfügig verändert.
Als Ursprungsort der Rasse gilt Großbritannien.
Die Hunderasse wurde mit der Nummer 85 von der FCI anerkannt und der Gruppe 3, Sektion 2 zugeordnet.
Erscheinungsbild
Der West Highland White Terrier wird auch liebevoll „Westie“ genannt. Bei ihm handelt es sich um einen Hund mit kräftiger und athletischer Ausstrahlung. Hunde dieser Rasse erreichen eine Widerristhöhe bis zu 28 cm. Das Gewicht liegt dabei zwischen 8 und 10 kg.
Ein weiteres Merkmal von Tieren dieser Rasse sind die kleinen, keck nach oben stehenden Ohren.
Die Hunde tragen ein doppeltes Haarkleid, das sie auch bei Wind und Wetter schützt. Das mittellange, wellige, aber keinesfalls lockige Deckhaar wird von dichter Unterwolle unterstützt. Das Deckhaar ist dabei eher hart, die Unterwolle hingegen kurz und weich. Die Farbe des Haarkleids ist weiß.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt zwischen 12 und 16 Jahren.
Haltungsansprüche
Der ursprüngliche Verwendungsbereich des West Highland White Terrier ist Jagd auf Füchse und Dachse. Dabei erwies sich besonders ihr weißes, auffälliges Fell als hilfreich.
Heute werden die Tiere vermehrt als Begleithunde in Familien gehalten.
Rassetypische Krankheiten
Bei der Rasse West Highland White Terrier treten verschiedene Krankheiten auf. Am häufigsten kommen Allergien, Lebererkrankungen sowie Probleme im Zahn- und Kieferbereich auf. Ein weiteres Problem ist die Kniescheibenluxation, die zu unterschiedlich ausgeprägten Lähmungserscheinungen führen kann.
Schon Jungtiere leiden oftmals an einer als Cranio-mandibuläre Osteopathie bekannte Erkrankung des Schädelknochens sowie an einer genetisch bedingten Harnleiterektopie.