Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Hatte der Yorkshire Terrier früher noch die Aufgabe als Rattenbeißer, so ist er heutzutage nur noch Begleithund. Sie sind die beliebteste Rasse Großbritanniens und auch im Rest der westlichen Welt sehr beliebt. Die Kleinwüchsigkeit schafft leider Gesundheitsprobleme wie z.B. Lungenkollaps und Zahnfleischerkrankungen.
Charakter
Yorkshire Terrier sind intelligente, aufmerksame Hunde. Sie wurden früher zur Jagd eingesetzt und zeigen deshalb auch heute noch großen Mut und viel Energie. Deshalb brauchen sie viel Bewegung und Zeit zum Spielen. Auch Wind und Regen schrecken sie dabei normalerweise nicht ab. Sie sind lustig und lebhaft, haben aber auch ihren eigenen Kopf und einen starken Willen. Wenn sie sich ausgetobt haben, sind sie ihrem Besitzer gegenüber sehr anschmiegsam und liebesbedürftig. Die kleinen Hunde bellen oft und gerne und verhalten sich teilweise auch aggressiv, weshalb sie von Anfang an eine strikte Erziehung benötigen.
Pflege
Das lange Haarkleid braucht vor allem viel Pflege, wenn er als Ausstellungshund dienen soll. In diesem Fall sollten Sie auch frühzeitig beginnen, die Haare zu wickeln.
Auslauf
Er hat eine auffällig gute Ausdauer und oft sind auch Touren und Wanderungen bis zu 25 km kein Problem für ihn, sondern stellen ganz im Gegenteil eine beliebte Herausforderung dar.
Historie
Der Yorkshire Terrier ist in der Grafschaft Yorkshire in England entstanden. Früher war er deutlich größer und hatte eine kräftigere Statur als heute und wurde deshalb lange Zeit hauptsächlich zur Jagd auf Mäuse und Ratten genutzt.
Seit 1874 trägt die Rasse den Namen Yorkshire Terrier. Auch in Deutschland ist die Rasse seit über 25 Jahren sehr populär und ist heute der beliebteste Kleinhund.
Nachdem am 21. Februar 1981 Anhänger der Rasse den „1. Deutschen Yorkshire-Terrier-Club e.V.” gründeten, ist sie heute auch mit der Nr. 86 von der FCI anerkannt (Gruppe 3, Sektion 4: Zwergterrier).
Erscheinungsbild
Der Yorkshire Terrier trägt glänzendes, sehr glattes Körperhaar. Es ist mittellang, seidig und fein, sodass es viel Pflege braucht. Am Ohransatz und Fang ist das Haar besonders lang. An diesen Stellen und an der Brust hat sein Fell goldene und volle Tan-Farbe, die sich aber nicht mit dunklem Haar vermischen oder über den Nacken ausbreiten soll. Diese Haare sind am Ansatz deutlich dunkler und werden zu den Spitzen hin immer heller. Ansonsten ist das Haarkleid des Yorkshire Terrier vom Hinterhauptbein bis zur Rute stahlblau und nicht mit Unterwolle besetzt.
Yorkshire Terrier erreichen eine Schulterhöhe von 25 cm und ein Gewicht bis zu 3,1 kg.
Im Durchschnitt leben sie 10 bis 15 Jahre.
Haltungsansprüche
Der Yorkshire Terrier kann sich gut in die Gesellschaft einfügen und ist deshalb ein guter Begleit- und Gesellschaftshund. Aufgrund seiner Größe fühlt er sich auch in Stadtwohnungen wohl.
Mittlerweile wird er auch oft Schoßhund genannt, was seinen wahren Charakter aber nicht trifft. Früher wurde er hauptsächlich zur Jagd auf Nagetiere und illegal auch zur Kaninchenjagd verwendet. Aufgrund seines Beschützerinstinkts und seiner Bellfreudigkeit wird er auch heute noch gerne als Wachhund genutzt.
Rassetypische Krankheiten
Häufig haben Yorkshire Terrier ein empfindliches Verdauungssystem und reagieren auf ungewohntes Futter schnell mit Durchfall und Erbrechen. Es ist deshalb gerade bei diesen Hunden sehr wichtig, auf eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung zu achten.
Die Hunde erkranken erblich bedingt oft an einer pathologischen Erweiterung der Lymphgefäße und Bronchitis.
Fell
Der Yorkshire Terrier verliert kaum Haare und ist deshalb auch für Allergiker, sowie auch in Stadtwohnungen gut zu halten.