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Allgemein
Der Akbas hat ein vornehmes und gleichzeitig kraftvolles Erscheinungsbild.
Charakter
Der Akbas verfügt über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er ist sehr aufmerksam und mutig und bewacht nicht nur seine Herde, sondern auch seine Familie sowie Haus und Hof. Dafür sind die Hunde unabhängig und entschlossen. Sie sind selbstständig und können eigene Entscheidungen treffen. Zu den Eigenschaften der Tiere gehören auch Dominanz und Abwehrbereitschaft.
In ihrer Familie sind die Hunde liebenswürdige, zuverlässige Begleiter. Auch wenn sie insgesamt nicht unbedingt menschenbezogen sind, bauen sie eine enge Bindung zu ihren Besitzern auf und haben zudem auch ein gutes Verhältnis zu Kindern, mit denen er sich sehr sanft und geduldig verhält. Die Tiere gelten als anpassungsfähig und einfühlsam. Des Weiteren sind die Hunde intelligent und lernfähig.
Der Akbas ist ein aktiver, bewegungsfreudiger Hund, der genug Auslauf und Freiraum braucht um sein angenehmes ausgeglichenes Wesen beizubehalten.
Historie
Der Akbas ist nicht als eigene Rasse anerkannt, zählt aber zu den Anatolischen Hirtenhunden, die mit der Standard Nummer 331 von der FCI anerkannt wurden und in Gruppe 2, Sektion 2 zu finden sind. Wie auch die anderen drei regionalen Schläge der Anatolischen Hirtenhunde, ist der Akbas ein Nachfahre der Jagdhunde Mesopotamiens. Er wurde in erster Linie als Herdenschutzhund eingesetzt und hat sich an die Bedingungen dieser Aufgabe sowie auch an die damit verbundene klimatische Umwelt, also sehr heiße Sommer und sehr kalte Winter gewöhnt.
Als Ursprungsland gilt die Türkei.
Erscheinungsbild
Der Akbas wird gehört neben dem Kangal, dem Karabal und dem Kars-Hund zur Gruppe der Anatolischen Hirtenhunde, wobei alle vier Schläge nur geringe Unterschiede in ihrem Aussehen aufweisen. So ist auch der Akbas ein großer Hund mit einem kräftigen Körperbau. Trotz seiner Stärke ist er elegant und hochläufig gebaut. Hündinnen weisen eine Kröpergrö0e von 71 bis 81 cm sowie ein Gewicht von etwa 41 kg auf. Rüden sind mit 81 bis 86 cm etwas größer. Ihr Gewicht liegt bei etwa 55 kg.
Das Fell des Akbas besteht aus eher rauen Deckhaar und weicher, dichter Unterwolle. Bezüglich der Haarlänge treten zwei Varianten auf. Eine Varietät trägt glatt am Körper anliegendes kurzes bis mittellanges Haar. Die andere Version weist ein langes, teilweise leicht gewelltes Haarkleid auf. Die Fellfarbe ist dabei immer weiß, teilweise mit gräulicher Färbung.
Haltungsansprüche
Hunde, die zur Gruppe der Anatolischen Hirtenhunde gehören, werden hauptsächlich als Herdenschutzhunde, Wachhunde und teilweise auch als Kampfhunde eingesetzt.
Rassetypische Krankheiten
Obwohl Türkische Hirtenhunde insgesamt als sehr robust gelten, weisen sie einige Krankheiten wie Epilepsie, Hüftgelenkdysplasie, Augenerkrankungen und oftmals zum Tode führende Magendrehung auf.