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Beagle-Harrier


 

Stockmaß
45 - 50 cm

Gewicht
18 - 24 kg

Farben
schwarz-weiß-loh od. rehbraun

Lebenserwartung
13 Jahre

Funktion
Jagd- und Begleithund

Gruppe
FCI-Nr. 6.2 / 290

Herkunft
Frankreich, 19. Jh.





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Größe
   mittlerer Hund
Futter
   große Mengen
Fellpflege
   mittlere Fellpflege
Aktivität
   hohe Aktivität
Freundlichkeit
   sehr kontaktfreudig
Eignung als Wachhund
   geeignet

Eignung für Dressur
   geeignet



Allgemein


Wie der Name erkennen läßt, handelt es sich hier um eine Kreuzung zwischen Beagle und Harrier, beides englische Hunderassen.
Ursprünglich wurde diese Rasse zur Hasenjagd gezüchtet. Jedoch kann dieser Hund genauso zur Jagd auf Hirsche, Füchse und sogar Wildschweine eingesetzt werden.

Charakter


Der Beagle-Harrier hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und wird dementsprechend als leidenschaftlicher Jäger hoch geschätzt. Seine Stärken bei der Jagd sind vor allem seine Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft. Des Weiteren ist er für seine ausgesprochen gute Nase bekannt. Der Beagle-Harrier zeichnet sich außerdem durch seine Selbstständigkeit aus.
Insgesamt hat er ein sehr aktives und lebhaftes Wesen, was bei der Haltung unbedingt beachtet werden muss. Eine kleine Stadtwohnung ist für ihn deshalb nicht sonderlich geeignet. Vielmehr möchten die Hunde in ländlicher Umgebung zuhause sein, wo sie viel Bewegungsfreiraum haben.
In der Familie sind die Hunde umgänglich und verhalten sich eher ruhig. Sie vertragen sich gut mit Kindern und zeigen keinerlei Nervosität oder Aggressivität, was sie neben der Verwendung als Jagdhund zu einem angenehmen Familienhund macht.


Historie


Die Hunderasse Beagle-Harrier entstand im 20. Jahrhundert. Frankreich gilt dabei als Ursprungsland. Baron Gérard gründete die Hunderasse zunächst aus Eigeninteresse: Da ihm Beagles für die Jagd auf Rehe und Hasen zu klein waren, er jedoch die feine Nase des Beagles sehr schätzte, kreuzte er um das Jahr 1925 einen männlichen Beagle mit einem weiblichen Harrier. Das Ergebnis war ein mittelgroßer, starker Hund mit dem ausgeprägten Spürsinn des Beagles. So entstand aus zwei englischen Hunden eine neue französische Hunderasse, die sich bei den französischen Jägern schnell verbreitete und dort bis heute als Jagdhund verwendet wird. Außerhalb Frankreichs ist der Beagle-Harrier jedoch kaum bekannt.
Die Hunderasse wurde mit der Standard Nummer 290 von der FCI anerkannt. Sie ist in der Systematik in Gruppe 6, Sektion 1.2 zu finden.


Erscheinungsbild


Der Beagle-Harrier ist ein kleiner bis mittelgroßer Jagdhund, der einen sehr kräftigen und muskulösen Rumpf aufweist. Die Widerristhöhe liegt sowohl beim männlichen als auch beim weiblichen Geschlecht zwischen 45 und 50 cm. Das Gewicht beträgt bei Hunden der Rasse für gewöhnlich 20 bis 25 kg.
Typisch für die Hunderasse sind die V-förmigen Ohren. Diese sind mittellang, flach und dünn.
Das Haarkleid des Beagle-Harriers ist kurz, dick und glänzend. Das Fell ist meistens dreifarbig (schwarz, tan und weiß) oder weiß und rot.
Die Lebenserwartung für Hunde der Rasse Beagle-Harrier beträgt bis zu 12 Jahren.


Haltungsansprüche


Die Hunderasse Beagle-Harrier wurde für die Jagd gegründet und wird auch heute noch vornehmlich in diesem Bereich eingesetzt. Während er früher in erster Linie für die Hasenjagd gezüchtet wurde, wird er heute sowohl für Niederwild und Rotwild eingesetzt. Teilweise wird er sogar für die Jagd auf Schwarzwild verwendet.
Mit seinem angenehmen Charakter und seiner Verträglichkeit mit Kindern ist er außerdem ein guter Begleithund, der sich auch in Familien eingliedern kann.



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