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Allgemein
Der Bakharwal fällt durch seinen groß ausgefallenen Kopf auf und den kräftigen Körperbau, der durch die breiten Schultern nur verstärkt wird.
Charakter
Der Bakharwal Dog zeichnet sich durch seine Robustheit aus, die auf seine ursprünglichen Lebensumstände im Himalaya zurückzuführen ist. Entsprechend seiner Aufgabe als Wach- und Schutzhund legt er auch heute noch eine Reihe von Eigenschaften an den Tag, die ihn für dieses Einsatzgebiet geeignet machen. Dazu zählt vor allem sein Beschützerinstinkt seinen Mitmenschen und deren Besitztümer gegenüber. Er weiß sein Umfeld vor Eindringlingen zu verteidigen und zeigt sich dabei stets tapfer, entschlossen und unerschrocken.
Ihren Besitzern gegenüber sind die Hunde loyal und treu.
Die Tiere suchen Kontakt zu ihrer Familie und freuen sich über gemeinsame Freizeitaktivitäten. Die Tiere sind verspielt und haben meist ein gutes Verhältnis zu Kindern, da sie sie als besondere Schutzobjekte betrachten. Trotzdem sollten sie nicht unbeaufsichtigt miteinander spielen, da es aufgrund der Masse und des Temperaments der Hunde schnell zu ungewollten Verletzungen kommt. Im Umgang mit anderen Hunden zeigt sich der Bakharwal Dog problematisch. Oftmals zeigen die Tiere Dominanz und Eifersucht und neigen zu Aggressivität. Sie sollten deshalb nicht gemeinsam mit anderen Hunden oder anderen kleinen Haustieren gehalten werden.
Die Hunde sind aufgrund ihrer Eigenständigkeit, Selbstsicherheit und Dominanz nicht einfach zu trainieren. Sie benötigen deshalb eine konsequente Erziehung und einen durchsetzungsfähigen Besitzer, der auch den Eigensinn und die Sturheit der Hunde in den Griff bekommt.
Historie
Die Rassegeschichte des Bakharwal Dog geht weit in die Vergangenheit zurück. Ursprünglich stammt die Rasse aus dem Himalaya, wo sie von dem Stamm „Gujjar“ gehalten wurde, um die Menschen und ihr Hab und Gut vor wilden Tieren zu schützen. Fakten zur Entstehung der Rasse sind nicht gesichert, eventuell ist die Rasse aus der Kreuzung eines Wolfes mit einem Schäferhund entstanden.
Aufgrund der langen Geschichte der Rasse, ist es nicht verwunderlich, dass die Hunde während dieser Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher Namen erhalten haben und deshalb unter anderem auch als Gujjar Dog, Kashmiri Bakharwal Dog, Kashmiri Mastiff bekannt ist.
Die Hunderasse ist nicht von der FCI anerkannt.
Erscheinungsbild
Der Bakharwal Dog ist ein großer, kräftiger Hund, der besonders durch seine breiten Schultern ein massives Erscheinungsbild erhält. Dazu trägt auch der auffällig große Kopf bei. Die Widerristhöhe des Bakharwal Dogs liegt zwischen 61 und 76 cm.
Das Haarkleid ist mittellang und sehr dicht. Das Deckhaar ist dabei mit reichlich Unterwolle unterlegt, sodass die Hunde auch mit unangenehmen Wetterbedingungen zurecht kommen und einen gewissen Grundschutz gegen Angriffe von wilden Tieren haben. Meistens sind die Hunde schwarz mit braunen Abzeichen. Teilweise treten jedoch auch gescheckte oder dreifarbige Hunde auf.
Die Lebenserwartung der Tiere liegt bei 10 bis 12 Jahren.
Haltungsansprüche
Der Bakharwal Dog ist ein Arbeitshund, der seit je her als Wach- und Schutzhund eingesetzt wird. Er kann sich auch gegen größere Wildtiere wie Bären oder Löwen durchsetzen.