Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Sein Aussehen kann mit einem Spitz verglichen werden. Für ihn ist bisher noch kein offiziell gültiger Rassestandard festgelegt.
Charakter
Der Kintamani hat trotz seiner halbwilden Lebensweise ein angenehmes Wesen. Er ist zwar durch seinen Lebensstil sehr unabhängig und selbstständig, trotzdem hat er den Menschen gegenüber ein gutes Verhalten. Als Haushund sucht er Kontakt zu seinen Mitmenschen. Zudem ist es möglich, ihm Befehle beizubringen, auch wenn er diese aufgrund seiner instinktiven Eigenständigkeit nicht immer streng befolgt. Überhaupt macht er nur Dinge, die ihm selber passen und lässt sich von niemandem herumkommandieren.
Mit seinem stark ausgeprägten Territorialverhalten sollte man den Kontakt zu Artgenossen des Bali-Berghunds meiden. Durch dieses territoriale Verhalten gelten die Hunde als gute Wachhunde.
Historie
Der Kintamani ist eine alte Hunderasse, die ihren Ursprung in der Region Kintamani in Bangli am Kraterrand des Vulkans Batur hat, die auch namensgebend war. Als Heimatland gilt Indonesien.
Vermutlich besteht die Rasse Kintamani bereits seit dem 15. Jahrhundert. Sie soll aus der Kreuzung eines Chow Chows mit wildlebenden Straßenhunden entstanden sein.
Erstmals wurde die Hunderasse auf einer indonesischen Hundeausstellung im Jahr 1985 vorgestellt. Sie wurde von der Zuchtvereinigung PERKIN (Perkumpulan Kinologi Indonesia) anerkannt und dadurch in der FCI vertreten. Noch ist sie nicht von der FCI anerkannt, es gibt jedoch seit 2005 erste Anzeichen dafür, dass dies für die Zukunft geplant ist. Die Rasse gilt als Indonesiens erster Rassehund, nachdem die Tiere im Jahr 2012 durch die „Asian Kennel Union“ anerkannt wurden.
Erscheinungsbild
Der Bali-Berghund – auch als Kintamani bekannt – ist ein mittelgroßer Hund, dessen Kennzeichen sein spitzartiges Erscheinungsbild ist. Sein Körper ist etwas länger als er hoch ist. Hündinnen weisen eine Körpergröße von 40 bis 50 cm auf, bei Rüden liegt die Widerristhöhe zwischen 45 und 55 cm. Das Gewicht ist ebenfalls leicht abweichend, sodass männliche Hunde 15 bis 17 kg und weibliche Hunde 13 bis höchstens 15 kg schwer werden.
Das Haarkleid der Hunde ist mittellang und dicht. Es ist mit reichlich Unterwolle unterlegt. Auch das Deckhaar ist reichlich über den ganzen Körper verteilt und bildet im Hals- und Schulterbereich einen Kragen sowie eine buschige Rute. Die Fellfarbe ist meist orange oder beige. Auf der Zunge und den Lefzen sind hin und wieder blaue Pigmentflecken erkennbar.
Haltungsansprüche
Der Kintamani ist eng mit den Pariahunden verwandt. Er ist bis zu einem gewissen Grad erziehbar und hält sich in der Nähe des Menschen auf, ist aber keineswegs darauf angewiesen, von ihnen versorgt zu werden. Er wird auch gerne als Haushund gehalten.