Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!
Allgemein
Der kleine belgische Griffon hat einen robusten Körperbau und rauhes, sowie kurzes Haar. Sein Auftreten ist überraschend elegant und geschickt. Ihm wird im Bezug auf seine Gesichtszüge die Ähnlichkeit mit dem Menschen nachgesagt.
Charakter
Der Belgische Griffon ist ein angenehmer, familientauglicher Hund, der sich mit Kindern bestens versteht. Insgesamt sind die Hunde sehr anhänglich und suchen engen Kontakt zu ihrer Familie. Kleine Tiere wecken hin und wieder ihren Jagdinstinkt. Mit anderen Hunden verträgt er sich aber gut und zeigt keinerlei aggressives Verhalten. Die Hunde sind insgesamt pflegeleicht, müssen aber dennoch konsequent erzogen werden. Ansonsten entwickeln sie sich leicht zu kleinen Kläffern.
Besonders viel Auslauf und Bewegung benötigt der aufmerksame Belgische Griffon nicht. Er freut sich jedoch immer wenn er Zuneigung bekommt und seine Mitmenschen mit ihm spielen.
Insgesamt hat er ein angenehmes, unkompliziertes Wesen, das gut in Familien mit Kindern hinein passt.
Historie
Die Herkunft der Hunderasse ist – wie der Name schon sagt – Belgien. Dort haben die Hunde schon im 18. Jahrhundert den Menschen als Rattenfänger im Hof gedient. Auch an Königshöfen waren sie beliebt. Ursprünglich stammt die Hunderasse vom sogenannten „Smousje“ ab, der ebenfalls sehr rauhaariges Fell besaß.
Die Anerkennung der Rasse erfolgte im 19. Jahrhundert in Belgien, im 20 Jahrhundert international. Heute werden die Tiere mit der Standard Nummer 81 von der FCI in Gruppe 9, Sektion 3 geführt.
Die drei Versionen der Hunderasse sind auf die Einkreuzung von Möpsen, Terriern sowie auch kleinen Bulldoggen zurückzuführen.
Erscheinungsbild
Der Belgische Griffon ist ein kleiner Hund mit harmonischem, nahezu quadratischem Körperbau. Im Verhältnis zum Rest des Körpers ist der Kopf sehr groß, die Ohren jedoch recht klein.
Die Widerristhöhe beträgt bei der Hunderasse normalerweise 21 bis 28 cm. Das Gewicht liegt bei beiden Geschlechtern zwischen 3 und 5 kg.
Der Belgische Griffon tritt in drei verschiedenen Varianten auf, die sich anhand ihrer Felleigenschaften unterscheiden. Der Griffon Belge zeichnet sich durch sein rauhaariges, leicht gewelltes, aber nicht lockiges Fell aus. Es hat Unterwolle. Die Fellfarbe ist für gewöhnlich schwarz mit tanfarbenen Markierungen. Diese Felleigenschaften weist auch der Griffon Bruxellois (Brüsseler Griffon) auf. Die Fellfarbe ist bei diesem Schlag allerdings rötlich. Der Petit Brabancon (auch als kleiner Brabanter bekannt) hat im Gegensatz zu den beiden anderen Varianten sehr kurzes Fell. Seine Fellfarben sind einfarbig schwarz oder schwarz mit braunen Färbungen. Das Auftreten der verschiedenen Varianten des Belgischen Griffons ist nicht auf unterschiedliche Zuchtlinien zurückzuführen, sodass auch verschiedene Schläge in einem Wurf vorkommen können.
Die Lebenserwartung der Hunde liegt bei 12 bis 15 Jahren.
Haltungsansprüche
Der ursprüngliche Verwendungsbereich des Belgischen Griffons war die Ratten- und Mäusejagd in Höfen und Ställen. Heute wird er aufgrund seiner guten Verträglichkeit mit Kindern meist als Familien- und Begleithund gehalten.
Rassetypische Krankheiten
Der Belgische Griffon kommt aufgrund seines überdimensional großen Kopfes sehr häufig per Kaiserschnitt auf die Welt.