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Allgemein
Das Fell ist kurz gehalten und sehr widerstandsfähig.
Charakter
Der Charakter des Belgischen Mastiffs gilt als angenehm, da er über ein ausgesprochen ruhiges Wesen verfügte und stets gelassen blieb. Außerdem war er sehr gehorsam, was die Erziehung vereinfachte. Die Hunde konnten so auch einfache Befehle lernen, die ihre Verwendung als Zugtiere förderten. Zudem benötigten sie ein gewisses Maß an Anstrengung und Aktivität, sodass sie erst ausgelastet waren, wenn sie genug körperliche Arbeit verrichtet hatten.
Historie
Der Belgische Mastiff hat seinen Ursprung in Belgien. Dort wurde auch im Jahr 1899 der erste Rassestandard erstellt. Ein Jahr später gründete sich in Brüssel erstmals ein Zuchtverein für den Chien de Trait Belge, was aus dem Französischen übersetzt „Belgischer Zughund“ bedeutet. Ihre besondere Eignung als Zugtiere wurde ihnen jedoch schnell zum Verhängnis. So waren die Hunde im Ersten Weltkrieg beim Militär sehr beliebt, da sie sich hervorragend für das Ziehen von Waffen eigneten. Die wenigen überlebenden Tiere verloren mit der anschließenden immer weiter verbreiteten Motorisierung schnell ihre Bedeutung als Zugtiere, sodass auch nach dem Krieg der Bestand weiterhin abfiel. Heute gilt der Belgische Mastiff als ausgestorben. In Belgien wird jedoch derzeit versucht, die Rasse wieder herzustellen.
Der Chien de Trait Belge war mit der Standard Nummer 69 von der FCI anerkannt. In der Systematik wurde er der Gruppe 2, Sektion 2 zugeordnet.
Die Hunderasse gilt heute als ausgestorben.
Erscheinungsbild
Der Chien de TraitBelge (in Deutschland auch als Belgischer Mastiff oder Belgischer Zughund bekannt) war ein großer, molosserartiger Hund. Das Erscheinungsbild der Hunde war dementsprechend kompakt und kräftig. Die Widerristhöhe der Tiere betrug geschlechtsabhängig etwa 67 bis 80 cm. Auch das Gewicht wies je nach Geschlecht leichte Unterschiede auf. Männliche Hunde wurden um die 50 kg schwer, bei Hündinnen betrug das Gewicht nur bis zu 45 kg.
Das Fell der Hunde war kurz, glatt und widerstandfähig. Als Fellfarben galten falbfarben, lohfarben mit weißen Abzeichen und gestromt. Teilweise hatten die Hunde eine dunkle Maske.
Kennzeichnend für den Chien de Trait Belge war außerdem der verbreitet kurze Stummelschwanz. Auffällig war auch die breite Schnauze am schweren Kopf der Tiere.
Haltungsansprüche
Der Chien de Trait Belge hatte aufgrund seines kräftigen Körperbaus und seiner Charaktereigenschaften besonders zwei Einsatzbereiche. Wie sein Name schon sagt, wurde er seit jeher als Zughund eingesetzt und eignete sich dabei für kleinere Wagen genauso wie für die Waffenzüge im Krieg. Dabei konnten die Tiere problemlos Gewichte bis zu 300 kg hinter sich herziehen. Außerdem waren sie beliebte Wachhunde, die Haus und Hof sicher machten.