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Allgemein
Da die Hunderasse Bull Boxer keine anerkannte Hunderasse ist, kann ihre Einstufung als Listenhund lediglich nach dem Erscheinungsbild der Hunde erfolgen. Demzufolge ist ihre Haltung an bestimmte Maßnahmen geknüpft und nicht immer ohne Weiteres möglich.
Charakter
Entgegen seinem eher gefährlich wirkenden Erscheinungsbild, gilt der Bull Boxers als freundlich und unkompliziert. Er baut eine sehr enge Bindung zu seiner Familie und besonders zu seiner Bezugsperson auf und verträgt sich dabei auch sehr gut mit Kindern. Fremden gegenüber ist er jedoch misstrauisch. Dies steht auch in Verbindung mit dem ausgeprägten Schutzinstinkt, den er seiner Familie gegenüber zeigt. Sobald er eine Bedrohung für sie empfindet, zeigt er sich als mutiger und unerschrockener Beschützer, was ihn auch für die Verwendung als Wachhund geeignet macht.
Mit anderen Hunden verträgt sich der Bull Boxer in der Regel gut. Er lässt es sich jedoch nicht nehmen, immer wieder seine Dominanz zu demonstrieren. Eine konsequente und geduldige Erziehung sowie eine durchgreifende Hand, die den Hunden von Beginn an ihre Grenzen aufweist ist deshalb unbedingt erforderlich. Generell gelten die Tiere jedoch auch bei der Erziehung als gehorsam und lernbereit und dadurch unproblematisch.
Wichtig für die Hunderasse ist die regelmäßige Bewegung und Beschäftigung. Ein wenig Gassi gehen reicht bei den Tieren nicht aus. Stattdessen brauchen sie temporeiche Bewegung, bei der sie voll auf ihre Kosten kommen können. Dazu eignen sich Ball- und Apportierspielen, aber auch sportliche Freizeitaktivitäten mit der Familie. Obwohl er sich draußen sehr temperamentvoll zeigt, ist er im Haus recht ruhig und gelassen, was ihn zu einem angenehmen Familienmitglied macht.
Historie
Entstanden ist die Hunderasse Bull Boxer in den 1950er Jahren, jedoch recht zufällig. Durch die Kreuzung eines Staffordshire-Bullterriers mit einem Boxer einstand eine gelungene Mischung, die sofort auf Wohlgefallen traf. Folglich entschied man sich zur Weiterzucht der Tiere. Als Ursprungsort gilt Großbritannien.
Als Hybridhund ist die Hunderasse Bull Boxer nicht von der FCI anerkannt.
Erscheinungsbild
Hunde der Rasse Bull Boxer zeichnen sich durch ihr kräftiges Erscheinungsbild aus. Mit ihrem massiven Körperbau wirken sie imposant und auf den ersten Blick oftmals furchteinflößend. Die Widerristhöhe liegt bei den Hunden der Rasse zwischen 41 und 53 cm. Das Gewicht beträgt bei männlichen und weiblichen Tieren 17 bis 24 kg.
Das Haarkleid des Bullboxers ist glatt und liegt eng am Körper an. Bezüglich der Pflege ist es unkompliziert und benötigt lediglich hin und wieder ein paar Bürstenstriche. Die Fellfarbe der Hunde ist nicht festgelegt, sodass die Rasse in vielen verschiedenen Farbvarianten anzutreffen ist.
Die Tiere werden bis zu 13 Jahren alt.
Haltungsansprüche
Der Bull Boxer ist ein verträglicher Begleithund, der eine enge Bindung mit seiner Familie aufbaut und sich somit auch als Familienhund für kinderreiche Familien eignet.
Auch als Wachhunde geben die Tiere mit ihrem natürlichen Schutzinstinkt ein sehr gutes Bild ab.