Osteuropäischer Schäferhund



auch bekannt als: Wostotschnojewropeiskaja owtscharka

Stockmaß
bis 76 cm (Rüden), bis 72 cm (Hündinnen)

Gewicht
zwischen 30 - 60 kg

Farben
Schwarz mit gelben Abzeichen, schwarz mit hellgrauen (silberfarbenen) Abzeichen, Schwarz einfarbig, Grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und M

Lebenserwartung
ca. 13 Jahre

Funktion
Dienst-, Wach- und Schutzhund

Gruppe
nicht FCI anerkannt

Herkunft
Russland/UdSSR





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Auch heute stehen bei dem Osteuropäischen Schäferhund noch die Wesensmerkmale, wegen denen er ehemals gezüchtet wurde, im Vordergrund. Demnach ist er insgesamt sehr aufmerksam und wachsam und begegnet fremden Menschen erst einmal misstrauisch. Fühlt er sich und seine Mitmenschen angegriffen oder bedroht, kann er sich gut wehren. Zudem legen die Hunde dieser Rasse Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit an den Tag. Auch bei höherer Belastung zeigt sich der Osteuropäische Schäferhund noch nervenstark und selbstsicher.

Historie


Die Hunderasse des Osteuropäischen Schäferhundes ist noch recht jung. In ihrer Entstehungszeit orientierten sich die Züchter besonders an dem Deutschen Schäferhund. Entstanden ist die Hunderasse um das Jahr 1930, als in der Regierung der UdSSR der Gedanke aufkam, eine Dienst- und Gebrauchshund fähige Hunderasse zu züchten. Dabei sollte die Verwendung in der Armee nur ein Teil des Zuchtziels sein. Besonderer Wert wurde außerdem auf die Anpassungsfähigkeit der Tiere an unterschiedliche klimatische Bedingungen gelegt.
Im Jahr 1964 wurde erstmals der ein Rassestandard festgelegt. Der letzte Standard für der Osteuropäischen Schäferhund wurde im Jahr 2002 erstellt.
Der Osteuropäische Schäferhund wurde bisher nicht von der FCI anerkannt. Die Rasse wird jedoch vom russischen Kynologenverband betreut, der sich um seine Vertretung innerhalb der FCI kümmert.


Erscheinungsbild


Der Osteuropäische Schäferhund ist ein mittel bis sehr großer Hund mit kräftigem Körperbau und ausgeprägter Muskulatur. Sein Aussehen erinnert an den Deutschen Schäferhund, an dem sich seine Züchter ursprünglich auch orientiert hatten. Die Widerristhöhe liegt bei Tieren des männlichen Geschlechts zwischen 66 und 76 cm, bei weiblichen Hunden zwischen 62 und 72 cm. Das Gewicht beträgt bei Rüden 35 bis 60 kg. Hündinnen sind mit einem Gewicht von 30 bis 50 kg etwas leichter.
Das Fell der Hunde ist langstockhaarig. Das dichte, harte und gerade Deckhaar wird dabei von reichlich gräulicher Unterwolle gestützt. Das Haarkleid tritt dabei in einfarbig schwarz, in schwarz mit gelben oder hellgrauen Abzeichen sowie auch in Grau mit dunkler Wolkung auf. Bei letzterer Variante weisen die Hunde zudem eine schwarze Maske und einen schwarzen Sattel auf. Einige Tiere weisen im Brustbereich kleine weiße Abzeichen auf. Diese sind zwar erlaubt, jedoch nicht erwünscht.


Haltungsansprüche


Mit seinen leistungsstarken Eigenschaften und seiner hohen Belastungsfähigkeit - auf die von Beginn der Züchtung an sehr großen Wert gelegt wurde -gibt der Osteuropäische Schäferhund besonders als Dienst- und Gebrauchshund ein sehr gutes Bild ab.
Auch als Wach- und Schutzhund werden die Tiere aufgrund ihrer besonderen Wachsamkeit und ihrer aktiven Abwehrreaktionsfähigkeit gerne genutzt.



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