Ciobãnesc Românesc de Bucovina



auch bekannt als: Südosteuropäischer Schäferhund

Ciobãnesc Românesc de Bucovina
Bildquelle: Wikimedia Commons / Remus Pereni / Lizenz: CC BY 2.0 / modifiziert
Stockmaß
Rüde: 68-78 cm, Hündin: 64-72 cm

Gewicht
Proportional zur Grösse

Funktion
Hirtenhund, Herdenschutzhund, Wachhund

Gruppe
FCI Nr. 2, 2.2 / 375

Herkunft
Rumänien, Serbien





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Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Charakter


Das Wesen des Ciobãnesc Românesc de Bucovina wird im Allgemeinen als ausgeglichen, ruhig und vor allem treu beschrieben. Durch seine Aufgabe als Herdenschutzhund erlangte er Mut und Effizienz bei der Verteidigung. Nicht selten musste er die Herde gegen große Raubtiere wie Wölfe, Luchse oder sogar Bären schützen.

Fremden gegenüber gilt er als eher misstrauisch, wodurch er in der Regel auch ein guter Wachhund ist. Aufgrund dieser Charaktereigenschaften ist diese Hunderasse allerdings als Familienhund eher ungeeignet.


Historie


Ursprünglich handelt es sich bei dem Ciobãnesc Românesc de Bucovina um eine Naturrasse, die aus den Karpaten stammt, einem Grenzgebiet zwischen Serbien und Rumänien. Der für die Zucht sehr bedeutsame Ort Bukowina ist namensgebend für den Hund, der dort gezielt für seine Aufgaben als Herdenschutz- und Wachhund gezüchtet wurde.

2009 erkannte die FCI den Ciobãnesc Românesc de Bucovina vorläufig an und listet ihn in Gruppe 2, Sektion 2.2, Standardnummer 357 (Molossoide, Berghunde).


Erscheinungsbild


Der Ciobãnesc Românesc de Bucovina – auch als südosteuropäischer Schäferhund bekannt – ist ein großer, schwer Hund, dessen aufrechte Körperhaltung ihm einen beeindruckenden Auftritt verschafft.

Rüden erreichen eine Widerristhöhe zwischen 68 und 78 cm, als ideal wird eine Größe von 71 und 75 cm angesehen. Die Hündinnen sind insgesamt etwas kleiner. Sie erreichen eine Größe zwischen 64 und 72 cm, das Ideal liegt bei 66 bis 68 cm. Das Gewicht des Hundes sollte harmonisch zur Größe passen.

Den massiven Kopf trägt das Tier oberhalb der Rückenlinie. Der Übergang von Schädel zu Nasenwurzel, der sogenannte Stop, sollte nur leicht ausgeprägt sein. Die Schnauze sollte nicht länger als der Schädel, nicht spitz und mit starkem Unterkiefer sein. Die stark pigmentierten Lefzen liegen an. Die Augen sind klein, mandelförmig, braun bis hellbraun und schräg angesetzt. Eine Gelbstufe sollte die Färbung aber nicht erreichen. An der Spitze abgerundete, v-förmige Ohren, die hoch aufsetzen und eng anliegen, schließen das harmonische Bild des Kopfes ab.

Das Fell, am Kopf und an den Beinen kurz, ist gerade, nicht gelockt, rau und bildet im Nacken eine Mähne. Die dichte Unterwolle ist heller als das Haupthaar. Die Vorderbeine sind befedert, die Hinterbeine haben Hosen und die Rute ist buschig.
Klassisch ist der Ciobãnesc Românesc de Bucovina weiß oder weiß-beige mit abgegrenzten Zeichnungen/Flecken in grau, rot oder schwarz. Andere Weißtöne oder Schwarz sind erlaubt, Stromungen werden hingegen abgelehnt.
Die Lebenserwartung liegt durchschnittlich zwischen 9 und 15 Jahren.


Haltungsansprüche


In seiner Heimat Rumänien wird der Ciobãnesc Românesc de Bucovina in erster Linie als Herdenschutzhund und Wachhund eingesetzt. Da er sehr gezielt auf diese Zwecke gezüchtet wurde, konnte er sich in anderen Bereichen noch nicht durchsetzen.


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