Dobermann



auch bekannt als: Doberman Pinscher

Dobermann
Bildquelle: sxc.hu
Stockmaß
65 - 70 cm

Gewicht
25 - 35 kg

Farben
schwarz, braun, rehbraun, blau mit rostbraunem Brand

Lebenserwartung
12 - 14 Jahre

Funktion
Begleit-, Schutzhund

Gruppe
FCI-Nr. 2.1 / 143

Herkunft
Deutschland, 19. Jh.





Bildergalerie


(1) - Hunderasse: Dobermann, Bildquelle: freeimages.com(2) - Hunderasse: Dobermann, Bildquelle: Wikimedia Commons / Public Domain(3) - Hunderasse: Dobermann, Bildquelle: freeimages.com(4) - Hunderasse: Dobermann, Bildquelle: freeimages.com
Bildquelle(n): (1) freeimages.com | (2) Wikimedia Commons / Public Domain | (3) freeimages.com | (4) freeimages.com

Wissenswertes zu dieser Hunderasse - Gib deine Stimme ab!

Größe
Futter
Fellpflege
Aktivität
Freundlichkeit
Eignung als Wachhund

Eignung für Dressur



Allgemein


Der Thüringer Louis Dobermann (Pinscher) begann 1860 damit, diese Rasse aus Pinscher, Rottweiler, Greyhound, Weimeraner und Manchester-Terrier herauszuzüchten und gab ihm seinen Namen. Ein veraltetes Synonym ist Dobermann-Pinscher, wobei die Bezeichnung Pinscher 1949 gestrichen wurde. Heutzutage ist er ein, auf der ganzen Welt, beliebter Dienst- und Begleithund.

In Brandenburg und in acht Schweizer Kantonen gelten die Hunde als gefährlich, sodass die Haltung der Tiere bewilligungspflichtig ist.

Charakter


Der Dobermann wurde ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet und zeigt somit Arbeitsfreude und eine hohe Leistungsstärke. Zudem ist er aufmerksam, mutig und hat im Optimalfall eine mittlere Reizschwelle. Die Hunde sind unerschrocken und selbstbewusst, dabei aber trotzdem folgsam.
In der Familie verhalten sie sich ruhig und angenehm. Sie sind sensibel, anhänglich und haben ein gutes Verhältnis zu Kindern. Seinem Besitzer ist der Dobermann ein treuer Begleiter.
Des Weiteren sind die Hunde sehr intelligent und brauchen demnach ausreichend geistige, aber auf körperliche Beschäftigung, um sich ausgelastet zu fühlen. Demzufolge eignen sie sich auch für jegliche Art von Hundesport.


Pflege


Sein Fell braucht nahezu keine Pflege.

Auslauf


Um ausgeglichen zu sein muss dieser Hund seinen Bewegungsdrang ausleben können. Sehr zu empfehlen sind lange Spaziergänge und wenn möglich auch die Arbeit auf dem Hundeplatz. Am wohlsten fühlt er sich, wenn er im Freien leben kann, jedoch nur in warmen Gefilden, da er Kälte nicht gut verträgt.

Historie


Seinen Namen verdankt der Dobermann seinem ersten offiziellen Züchter: Friedrich Louis Dobermann. Dieser paarte zunächst einen Mischung aus Schäferhund und Pinscher mit einem Vorläufer des Rottweilers. Später wurden weitere Jagdhunde eingekreuzt, sodass letztendlich eine Hunderasse mit Intelligenz und hervorragenden Eigenschaften für Arbeit und Schutzaufgaben entstand.
Die Hunderasse ist mit der Standard Nummer 143 von der FCI anerkannt und wurde der Gruppe 2, Sektion 1 zugeordnet.


Erscheinungsbild


Der Dobermann ist ein mittelgroßer, muskulöser Hund, der Eleganz ausstrahlt. Rüden dieser Rasse erreichen eine Widerristhöhe zwischen 68 und 72 cm sowie ein Gewicht zwischen 40 und 45 kg. Bei Hündinnen liegt die Widerristhöhe zwischen 63 und 68 cm, das Gewicht zwischen 32 und 35 kg.
Das Fell der Tiere ist glänzend und glatt. Es tritt sowohl in Schwarz als auch in Dunkelbraun auf. In beiden Fällen weisen die Hunde am ganzen Körper rotbraune Abzeichen auf. Auch die Fellfarben Blau und Weiß sind bei der Rasse bekannt, werden in Deutschland allerdings von der Zucht ausgeschlossen
Die Hunde erreichen ein Lebensalter zwischen 10 und 11 Jahren.


Haltungsansprüche


Der Dobermann ist in erster Linie ein Gebrauchshund. Er ist intelligent und arbeitsfreudig und wird deshalb gerne als Diensthund und Fährtenhund bei Bundeswehr, Polizei und Zoll eingesetzt.
Auch als Rettungshund und Therapiehund findet der Dobermann Verwendung.
Nach einer angemessenen Erziehung ist der Dobermann auch ein guter Familien- und Begleithund, der sich auch als Wachhund eignet.
Des Weiteren kann der Dobermann für sämtliche Hundesportarten eingesetzt werden.
Während der Weltkriege waren die Tiere außerdem beliebte Minensuchhunde und Sanitätshunde.


Rassetypische Krankheiten


Die Rasse Dobermann leidet unter verschiedenen, teilweise genetisch bedingten Krankheiten. Dazu gehören die Herzerkrankung Dilatative Kardiomyopathie, Hüftgelenkdysplasie, das Wobbler- Syndrom und Blutgerinnungsprobleme. Bekannt sind außerdem die rassetypische neurologische Krankheit „Dancing Dobermann Disease“ sowie das Kongenitale Vestibularsyndrom, das zur Störung des Gleichgewichtssinns und sogar zu Taubheit führen kann.


Aktuelle Gewinnspiele




Bringt euer Wissen mit ein!

Ihr habt selber einen Hund? Dann wisst ihr mit Sicherheit Einiges über sein Verhalten und seine Gewohnheiten. Teilt eure Erfahrung über Größe, Futtermenge, Fellpflege, Aktivität, Freundlichkeit, Eignung als Wachhund, sowie die Eignung zur Dressur mit der Community.


Wie es geht?

Wählt die Hunderasse eures Hundes aus der Datenbank (oben) aus und gebt je nach Verhalten eures Hundes mehr oder weniger Pfoten. Solltet ihr euch bereits auf dem richtigen Hundeprofil befinden, so könnt ihr gleich oben bewerten.